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Mischen ( wmix)

 Syntax: wmix [ options ] sexpwave-file ...  

 Options:   -n  :  Normiere das erzeugte File (Setze Maximum auf 1)
     -s  :  Multipliziere jedes der $n$ Files mit $1 \over n$
     -m  :  Multiplikation statt Addition der Eingabefiles
      

wmix dient zum Mischen - genauer gesagt zum Addieren bzw. (mit der Option -m) zum Multiplizieren - mehrerer Wave-Files. Wird wmix ohne Optionen aufgerufen, so werden alle angegebenen Wave-Files addiert und - falls der Dynamikbereich übersteuert wurde - normiert d.h. die Ausgabedatei wird geeignet multipliziert, sodaß die maximale Amplitude noch darstellbar ist. Mit der Option -n kann dies in jedem Fall erzwungen werden. Eine andere Art Übersteuerungen von vornherein zu vermeiden ist die Option -s (scale), bei der die Ausgabedatei durch die Anzahl der eingelesenen Dateien dividiert wird. Diese Option ist beim Multiplizieren von Wave-Files mit -m unnötig, da hierbei ohnehin keine Überläufe auftreten lönnen. (Es sei daran erinnert, daß in der internen Darstellung alle Amplituden auf das Intervall $[-1,1)$ abgebildet werden.) Die Aufrufe

(wfct 410Hz 1s; wfct 390Hz 1s) | wmix -s - -
        und

(wfct 400Hz 1s; wfct -p90deg 10Hz 1s) | wmix -m - -

sind, wenn man von Rundungsfehlern absieht, äquivalent und schreiben die gleichen Dateien nach stdin, da gilt:

\begin{displaymath}{1 \over 2} \, (\sin \alpha + \sin \beta) =
\sin {\alpha + ...
...uad\mbox{und}\quad
\sin \left(x+{\pi \over 2}\right) = \cos x \end{displaymath}

Die ersten 100 ms der erzeugten Datei sind in Abb. 5 dargestellt.

Abbildung 5: Schwebung
\begin{figure}
\centerline {\fbox{\epsffile{Schwebung.ps}}} \small\end{figure}


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(c) Bernhard Ömer - oemer@tph.tuwien.ac.at - http://tph.tuwien.ac.at/~oemer/