Technische Universität Wien
Institut für Theoretische Physik

Wiedner Hauptstraße 8-10, A-1040 Wien
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Tätigkeitsbericht
Studienjahr 1999/2000
1. Oktober 1999 - 30. September 2000

Februar 2001 Herausgeber: Rainer Dirl

Vorwort zum Tätigkeitsbericht 1999/2000

Wie an allen österreichischen Universitätsinstituten war das Studienjahr 1999/2000 durch die politischen Turbulenzen beeinflusst. Die verspätete Verfügbarkeit des Budgets war im Falle des Instituts für Theoretische Physik besonders unangenehm, da notwendige Erneuerungen des Computersystems zuletzt unter erheblichem Zeitdruck stattfinden mussten. Dank der hervorragenden Leistungen der vergangenen Jahre in Wissenschaft und Lehre, die sich wieder in dem leistungsbezogenen Zuteilungsschlüssel unserer Fakultät sehr positiv für unser Institut auswirkten, gab es glücklicherweise trotz der Budgetkürzungen eine erträgliche Situation. Die beachtliche Zahl von 76 Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften, die hohe Zahl von Vorträgen (79, darunter 20 eingeladene Vorträge bei Fachtagungen) und der kontinuierlich grosse Erfolg beim Einwerben von neuen Projektmitteln für Dissertanten und auswärtige Mitarbeiter auch in 1999/2000 stellen eine erfolgversprechende Basis für die Finanzierung der Aktivitäten auch in den nächsten Jahren dar. Es wird dabei wichtig sein, das leistungsbezogenen System unserer Fakultät und Fachrichtung auch in allfällige neue Universitätsstrukturen ``hinüberzuretten''. Als besonders demotivierend muss in allen Diskussionen über - sicher in gewissen Bereichen nötige - Universitätsreformen heute die Rolle der Medien und/oder gewisser Politiker bezeichnet werden, die die beachtliche Zahl jener Institute und Arbeitsgruppen ignorieren, die in internationaler Vernetzung auch im globalen Vergleich hervorragende Leistungen erbringen. Unser Institut kann selbstbewusst genug sein, sich zu diesen zu zählen. Auch dieser Institutsbericht sollte daher benützt werden, um gegen das pauschale Schlechtmachen der Universitäten, oder aber auch das gelegentliche Klassifizieren von Universitäten nach geradezu kindischen Kriterien zu protestieren. Die Physikabsolventen der TU Wien haben dank ihrer breiten Grundausbildung, die ein weites Spektrum von beruflichen Tätigkeiten und eine flexible Anpassung an Weiterentwicklungen erlaubt, einen hervorragenden Ruf. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass nach wie vor eine Theorieausbildung angeboten wird, die dem internationalen Standard (Europa und Spitzenuniversitäten der USA) entspricht. Nicht verschwiegen sollte allerdings werden, dass der Sog, den die Kommunikationswirtschaft gerade auf die Studierenden der Physik ausübt und daher wegen der oft sehr gut bezahlten Nebentätigkeit das Studium deutlich verlängert, gerade für die Theoretische Physik im Lehrbetrieb sehr negative Auswirkungen hat. Diese Prüfungen werden immer mehr ans Ende des Studiums verschoben, wenn die viele Semester früher erworbenen Kenntnisse der Mathematik bereits weitgehend vergessen sind. Unter den vielen Vorschlägen zur Verkürzung des Studiums vermissen wir Theoretiker eine Maßnahme, die - natürlich notwendigerweise auf Kosten einer gewissen Einschränkung der ``akademischen Freiheit'' - dieser Entwicklung gegensteuert.

Wie jedes Jahr danke ich allen Mitarbeitern, von den Wissenschaftlern bis zur außerordentlich engagierten Verwaltung und nicht zuletzt dem Herausgeber dieses Tätigkeitsberichts für die hervorragende Arbeit.

Wien, Februar 2001 Wolfgang Kummer

Institutsvorstand

Kurzstatistik Studienjahr 1999/2000






· Personalstellen:
Hochschullehrer: 14
MitarbeiterInnen (Drittmittel): 21
· Budget:
O. Dotation: ATS 1.403.900.-
Ao. Dotation: ATS 307.886.-
Berufung Burgdörfer: ATS 1.096.014.-
Projektmittel (Zusagen 1999/2000): ATS 5.032.719,-
· Forschung:
Publikationen in intern. wissenschaftlichen Zeitschriften: 76
Wissenschaftliche Vorträge: 79
(hiervon 20 eingeladene Vorträge bei Fachtagungen)
Ausländische Universitäten (Zusammenarbeiten
als Projektmitarbeiter und Koautoren) 41
· Lehre:
Pflichtvorlesungen: 38
Wahlpflichtlehrveranstaltungen: 415
Sonstige Lehrveranstaltungen: 10
Gesamtzahl: 463 Semesterwochenstunden
· Absolventen:
Diplomabschlüsse: 1999/2000: 6
Doktoratsabschlüsse: 1999/2000: 2

Contents

1  Personal
    1.1  Planposten
    1.2  Wissenschaftliche Mitarbeiter
    1.3  Gäste am Institut
    1.4  Nichtwissenschaftliches Personal
    1.5  Zugeteilt dem Institut
2  Budget
    2.1  Budgetmittel des Bundes (Kalenderjahr 2000)
    2.2  Neue Projekte
3  Projekte
    3.1  Laufende Projekte
    3.2  Abgeschlossene Projekte
4  Forschungstätigkeit
    4.1  Fundamentale Wechselwirkungen
        4.1.1  Quantenfeldtheorie
        4.1.2  Gravitation
        4.1.3  Strings und zweidimensionale Feldtheorien
        4.1.4  Elementarteilchenphysik und Kosmologie
        4.1.5  Publikationen aus Fundamentalen Wechselwirkungen
        4.1.6  Vorträge aus Fundamentalen Wechselwirkungen
    4.2  Nichtlineare Dynamik und Physik komplexer Systeme
        4.2.1  Reguläre und chaotische Bewegung in Coulomb-Systemen
        4.2.2  Reguläre und Chaotische Dynamik in Quantenpunkten und ``Designer'' Atomen
        4.2.3  Quantenoptik
        4.2.4  Quantenlogik und verwandte Problemstellungen
        4.2.5  Publikationen aus Nichtlinearer Dynamik und Physik komplexer Systeme
        4.2.6  Vorträge aus Nichtlinearer Dynamik und Physik komplexer Systeme
    4.3  Theorie kondensierter Materie
        4.3.1  Mathematische Grundlagen und Gruppentheorie
        4.3.2  Physik des flüssigen Zustandes
        4.3.3  Phasenübergänge in der 'soft condensed matter' Physik
        4.3.4  Ion - Oberflächen Wechselwirkung
        4.3.5  Ion-Festkörper-Wechselwirkung
        4.3.6  Piezoelektrische Sensoren
        4.3.7  Publikationen aus Kondensierter Materie
        4.3.8  Vorträge aus Kondensierter Materie
5  Forschungsaufenthalte
6  Gastvorträge am Institut
7  Lehrveranstaltungen 1999/2000
    7.1  Pflichtlehrveranstaltungen
    7.2  Wählbare Privatissima
    7.3  Gebundene Wahllehrveranstaltungen
    7.4  Freie Wahlfächer
8  Absolventen
    8.1  Rigorosen
    8.2  Diplomprüfungen
9  Verwaltungstätigkeit
    9.1  Mitarbeit in wissenschaftlichen Organisationen
    9.2  Mitarbeit in der Universitätsverwaltung
    9.3  Verwaltungstätigkeit am Institut
10  Personalia

Chapter 1
Personal

1.1  Planposten

                                                                                                                                           
BURGDÖRFER Joachim Dipl.-Phys. Dr. O.Univ.Prof.
KUMMER Wolfgang DI. Dr. O.Univ.Prof. 1
SCHWEDA Manfred DI. Dr. Univ.Prof.
DIRL Rainer DI. Dr. Univ.Doz. Ao.Univ.Prof.
KAHL Gerhard Mag. DI. Dr. Univ.Doz. Ao.Univ.Prof.
KASPERKOVITZ Peter DI. Dr. Univ.Doz. Ao.Univ.Prof.
KREUZER Maximilian DI. Dr. Univ.Doz. Ao.Univ.Prof.
NOWOTNY Helmut DI. Dr. Univ.Doz. Ao.Univ.Prof.
REBHAN Anton DI. Dr. Univ.Doz. Ao.Univ.Prof.
SVOZIL Karl Dr. Univ.Doz. Ao.Univ.Prof.
GRAU Dietrich DI. Dr. Ass.Prof.
BALASIN Herbert DI. Dr. V.Ass. 2
KRAEMMER Ulrike DI. Dr. V.Ass. 3
LEMELL Christoph DI. Dr. Univ.Ass. 4
TROST Johannes Dipl.-Phys. Dr. Univ.Ass. 5
YOSHIDA Shuhui Dr. Univ.Ass. 6
unbesetzt Univ.Prof. 7





1 Institutsvorstand
2 halbbeschäftigt, von 1.9.2000 bis 31.8.2002
3 halbbeschäftigt, von 1.8.95 bis 15.5.06, Mutterschutz seit 31.7.2000
4 von 1.7.98 bis 30.6.00
5 von 1.8.98 bis 31.12.99
6 seit 19.6.2000
7 von 1.10.98

1.2  Wissenschaftliche Mitarbeiter

                                                                                                                                           
ERTL Martin DI. FWF P12815-TPH (Kummer)
1.7.1998 - 30.6.2000
ERTL Martin DI. FWF P12815-TPH (Kummer)
1.7.2000 - 15.3.2001
GRIMSTRUP Jesper Dänische Forschungsakademie (DFA)
Nr: 154-030.0002/BC (Schweda)
1.11.1999 - 31.10.2002
GRUMILLER Daniel DI. FWF P12815-TPH (Kummer)
1.10.1998 - 30.9.2000
KAHLINA Dragica Dipl.-Phys. Schweizer Nationalfonds
83EU-053227 (Kreuzer)
1.7.1998 - 1.7.2000
KLING Alexander DI. OENB 7731 (Kreuzer)
1.7.1999 - 31.10.1999
KLING Alexander DI. FWF P11582-PHY (Schweda)
1.11.1999 - 30.6.2000
LANG Andreas DI. FWF P13062-TPH (Kahl)
1.8.1998 - 31.7.2000
LEROCH Sabine DI. FWF P11194-PHY (Kahl)
1.8.1999 - 30.11.1999
LEROCH Sabine DI. FWF P11194-PHY (Kahl)
1.6.2000 - 30.4.2001
PASCHINGER Elisabeth DI. FWF WK W004 (Dirl, Kahl)
1.4.1999 - 31.3.2002
PISAR Thomas DI. FWF P13125-TPH (Schweda)
1.11.1999 - 30.6.2000
POPP Lukas DI. FWF P13125-TPH (Schweda)
1.6.2000 - 31.5.2001

                                                                                                                                           
REINER Albert DI. FWF P13062-TPH (Kahl)
1.8.1999 - 1.8.2001
SCHÖLL-PASCHINGER Elisabeth DI. FWF WK W004 (Dirl, Kahl)
1.4.2000 - 31.3.2002
SCHWARZ Axel DI. FWF P13502-TPH (Kummer)
1.5.1999 - 30.4.2002
SCHWARZ Dominik Dr. ÖAW APART 520
1.4.1999 - 30.3.2002
SCHÜTZ Herbert DI. OENB 7304 (Kummer)
1.7.1998 - 1.7.2001
SEKE Josip DI. Dr. Univ.Doz. OENB 7720
1.10.1999 - 30.6.2000
TOKÉSI Karoly Dr. FWF P12470-TPH (Burgdörfer)
29.6.1998 - 31.12.1999
TOKÉSI Karoly Dr. FWF P12470-TPH (Burgdörfer)
1.1.2000 - 31.12.2000
TUTSCHKA Christian Dr. ITP-TUW
UOG93 §§ 3.u.4. (Kasperkovitz)
1.10.1999 - 31.5.2000
TUTSCHKA Christian Dr. OENB 7926 (Kasperkovitz)
1.10.1999 - 31.5.2000
WIRTZ Ludger Dipl.-Phys. FWF P12470-TPH (Burgdörfer)
1.1.2000 - 31.12.2000
ZERROUKI Hassan DI. Dr. FWF P13126-TPH (Schweda)
1.10.1999 - 31.1.2000
ZHOU Jian-Ge Dr. FWF M535-TPH (Kreuzer)
29.9.1999 - 28.9.2000

1.3  Gäste am Institut

                                                                                                                                           
G. ADAM (Burgdörfer)
Inst. f. Theoretische Physik, Techn. Univ. Wien
Wien, (Austria)
1.10.1999 - 30.9.2000
N.N. BOGOLUBOV jr. (Seke, Adam)
Steklov Mathematical Institute, Academy of Science of Russia
Moscow, (Russia)
25.7.2000 - 9.8.2000
M. BORDAG (Kummer)
Institut f. theor. Physik Univ. Leipzig, (Germany)
14.1.2000 - 19.1.2000
Z. FICEK (Adam, Seke)
Department of Physics and Centre for Laser Science
The University of Queensland, Brisbane, (Australia)
13.6.2000 - 27.7.2000
C. GAROLA (Karl Svozil)
University of Lecce, Lecce, (Italy)
8.6.2000 - 18.6.2000
F. GIERES (Schweda)
Université Claude Bernard, Lyon II (France)
1.10.1999 - 31.1.2000
E. HELLER (Burgdörfer)
Harvard University
14.11.1999 - 17.11.1999
S. HOFMANN (Kummer, Schwarz)
Inst. f. Theor. Phys., Univ. Frankfurt/Main
Frankfurt/Main, (Germany)
20.2.2000 - 27.2.2000
H. ISHIO (Burgdörfer)
Kyokiu University, Osaka, Japan
4.6.1999 - 31.1.2000
M.O. KATANAEV (Kummer)
Steklov Mathematical Institute
Moscow (Russia)
2.11.1999 bis 2.12.1999

                                                                                                                                           
P. LANDSHOFF (Rebhan)
DAMTP, Univerity of Cambridge
Cambridge (UK)
10.1.2000 - 12.1.2000
D. LEVESQUE (Kahl)
Laboratoire de Physique Théorique, Université Paris Sud
22.10.2000 - 30.10.2000
E. LOMBA (Kahl)
Instituto de Química Física Rocasolano, CSIC, Madrid
23.5.2000 - 29.5.2000
J. MARTIN (Rebhan, Schwarz)
DARC, Observatoire de Paris, Meudon, (France)
13.3.2000 - 24.3.2000
Th. PATTARD (Burgdörfer)
University of Tennessee
Knoxville (USA)
1.1.1999 - 1.8.2000
C. REINHOLD (Burgdörfer)
Oak Ridge National Laboratory, USA
26.2.2000 - 7.3.2000
J. SEKE (Burgdörfer)
Inst. f. Theoretische Physik, Techn. Univ.  Wien
1.7.1999 - 30.10.2000
A.V. SOLDATOV (Seke, Adam)
Steklov Mathematical Institute, Academy of Science of Russia
Moscow, (Russia)
17.6.2000 - 26.8.2000
Th. STROBL (Kummer)
Inst.f.Theor.Physik, Universität Jena, (Germany)
31.7.2000 - 8.8.2000
J. TKADLEC (Svozil)
Technische Universität Prag, Prag, (Czech Republic)
15.6.2000 - 22.6.2000
X. TONG (Burgdörfer)
University of Electrocommunication, Chofu-Shi
Chofu-Shi, Japan
11.11.1999 - 1.12.1999
29.5.2000 - 4.6.2000
D.V. VASSILEVICH (Kummer)
University St. Petersburg
St. Petersburg, (Russia)
20.9.1999 - 20.10.1999
D.V. VASSILEVICH (Kummer)
Inst. f. Theor. Physik, Univ, Leipzig, (Germany)
9.1.2000 - 27.1.2000
14.5.2000 - 10.6.2000
J.-J. WEIS (Kahl)
Laboratoire de Physique Théorique, Université Paris Sud
22.10.2000 - 30.10.2000





# tit.a.o.Univ.Prof

1.4  Nichtwissenschaftliches Personal

                                                                                                        
HOCHFELLNER Franz Sekretariat
MÖSSMER Elfriede Verwaltung



1.5  Zugeteilt dem Institut

                                                                                                                                           
HITTMAIR Otto Dr. Dr.hc. O.Univ.Prof. f
FLAMM Dieter Dr. Ao.Univ.Prof. Lektor a
HAFNER Jürgen DI. Dr. O.Univ.Prof. Lektor b
LOCKER Alfred Dr. Ao.Univ.Prof. i.R.
MAJEROTTO Walter Dr. Univ.Doz. Lektor #, c
MARKYTAN Manfred Dr. Univ.Doz. Lektor c
SCHALLER Peter Dr. Univ.Doz. Lektor
SEKE Josip Dr. Univ.Doz. Lektor #
SIGMAR Dieter Dr. Univ.Doz. Lektor #, d
SKARKE Harald Dr. Univ.Doz. Lektor e





f Emeritus
# tit.a.o.Univ.Prof
a Institut für Theoretische Physik, Universität Wien
b Institut für Materialphysik, Universität Wien
c Institut für Hochenergiephysik der Österr. Akad. d. Wissenschaften
d Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, Massachusetts (USA)
e Humboldt Universität Berlin, Berlin (Deutschland)

Chapter 2
Budget

2.1  Budgetmittel des Bundes (Kalenderjahr 2000)




Ordentliche Dotation: 1.403.900.-
Außerordentliche Dotation: 307.886.-
Außerordentliche Dotation: (Burgdörfer) 1.096.014.-
Gesamt: 2.807.800.-

2.2  Neue Projekte

  1. Rainer Dirl, Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: E. Schöll-Paschinger
    Computational Materials Science (1. Verlängerung)
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) WK W004
    Gesamtsumme: ATS 1.088.666.-    Zusage: 1.4.2000

  2. Joachim Burgdörfer
    Mitarbeiter:
    Advanced Light Sources
    Teilprojekt P10, Sonderforschungsbereich FWF-016,
    Gesamtsumme: ATS 2,496.000,-    Zusage: 12.10.1999

  3. Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: E. Paschinger
    Structure and thermodynamics of binary liquids in porous media
    Österreichischer Akademischer Austauschdienst (OAD) Projekt-Nr.: IV.6
    Gesamtsumme: ATS 38.000.-    Zusage: 21.10.1999

  4. Joachim Burgdörfer
    Highly-Charged Ions (Zusatz)
    Fonds z. Förderung der wiss. Forschung (FWF) P12470-TPH
    Gesamtsumme: ATS 16.000,-    Zusage: 5.4.2000
    Projektabschluss: 5.4.2000

  5. Gerhard Kahl
    Structure, Thermodynamics, and Phase Transitions in Polydisperse Liquid Mixtures
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P14371-TPH
    Gesamtsumme: ATS 1.218.553.-    Zusage: 12.5.2000

  6. Maximilian Kreuzer
    Mitarbeiter: J.-G. Zhou
    Dualities between string theories / supergravities and gauge theories
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) M535-TPH-Überbrückung
    Gesamtsumme: ATS 138.500.-    Zusage: 6.7.2000

  7. Joachim Burgdörfer
    Highly-Charged Ions (Zusatz)
    Fonds z. Förderung der wiss. Forschung (FWF) P12470-TPH
    Gesamtsumme: ATS 19.000,-    Zusage: 7.7.2000
    Projektabschluss: 5.8.2000

  8. Joachim Burgdörfer
    Highly-Charged Ions (Zusatz)
    Fonds z. Förderung der wiss. Forschung (FWF) P12470-TPH
    Gesamtsumme: ATS 18.000,-    Zusage: 19.7.2000
    Projektabschluss: 24.11.2000

    Gesamtsumme:                                    5.032.719,-

Chapter 3
Projekte

3.1  Laufende Projekte

  1. Joachim Burgdörfer
    Mitarbeiter: K. Tökési
    Classical and quantum models for the interaction of highly charged ions with surfaces
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P12470-TH
    Gesamtsumme: ATS 1.498.000.-    Zusage: 29.9.1997

  2. Joachim Burgdörfer
    Mitarbeiter: K. Tokési, L. Wirtz
    Classical and quantum models for the interaction of highly charged ions with surfaces (3. Jahr)
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P12470-TH
    Gesamtsumme: ATS 840.000.-    Zusage: 20.4.1999

  3. Wolfgang Kummer
    Mitarbeiter: M. Ertl, D. Grumiller
    Quantentheorie schwarzer Löcher
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P12815-TPH
    Gesamtsumme: ATS 1.380.800.-    Zusage: 23.3.1998

  4. Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: S. Jorge, S. Leroch
    Phasenverhalten von Kolloiden
    Fonds 150 Jahre TU Wien
    Gesamtsumme: ATS 100.000.-    Zusage: 25.3.1998

  5. Wolfgang Kummer
    Mitarbeiter: H. Schütz
    Einsteingravitation
    Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OENB) 7304
    Gesamtsumme: ATS 300.000.- Zusage: 26.6.1998

  6. Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: A. Lang, A. Reiner
    Phasenübergänge in einfachen Flüssigkeiten
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P13062-TPH
    Gesamtsumme: ATS 1.412.000.- Zusage: 7.7.1998

  7. Manfred Schweda
    Mitarbeiter: E. Lopez-Manzanares
    Branes, duality and supersymmetric gauge theories
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P13126-TPH
    Gesamtsumme: ATS 984.000.-    Zusage: 21.10.1998

  8. Manfred Schweda
    Mitarbeiter: K. Landsteiner, T. Pisar, A. Kling
    Twisted supersymmetry in topological field models of Schwarz
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P13125-TPH
    Gesamtsumme: ATS 984.000.-    Zusage: 22.10.1998

  9. Wolfgang Kummer
    Mitarbeiter: A. Schwarz
    Toponiumschwelle
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P13502-TPH
    Gesamtsumme: ATS 857.269.-    Zusage: 18.3.1999

  10. Manfred Schweda
    Mitarbeiter: J. Grimstrup
    Generalized topological field model
    154-030.0002/BC
    Gesamtsumme: ATS 864.000.-    Zusage: 9.4.1999

  11. Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: A. Reiner
    Phasenübergänge in einfachen Flüssigkeiten (Zusatz)
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P13062-TPH
    Gesamtsumme: ATS 328.000.-    Zusage: 28.4.1999

  12. Maximilian Kreuzer
    Mitarbeiter: A. Kling
    BRST Kohomologie, Superstring und Picture Changing
    Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OENB) 7731
    Gesamtsumme: ATS 100.000.-    Zusage: 25.6.1999

  13. Joachim Burgdörfer
    Mitarbeiter: E. Persson
    Quantenmechanische Transporttheorie
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P13785-TPH
    Gesamtsumme: ATS 2.583.440.-    Zusage: 7.7.1999

3.2  Abgeschlossene Projekte

  1. Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: C. Tutschka, S. Leroch, C. Likos
    Density-functional theory for confined fluids
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P11194-PHY
    Gesamtsumme: ATS 792.000.-    Zusage: 12.12.1995 , Projektabschluss: 31.1.2000

  2. Maximilian Kreuzer
    Mitarbeiter: H. Zerrouki, D. Kahlina, A. Kling, T. Pisar
    Cohomology and non-perturbative string theories
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P11582-PHY
    Gesamtsumme: ATS 1.296.000.-    Zusage: 14.5.1996 , Projektabschluss: 30.9.2000

  3. Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: A. Lang, A. Reiner, S. Leroch
    Struktur und Thermodynamik von Flüssigkeiten in porösen Medien
    Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OENB) 6241
    Gesamtsumme: ATS 300.000.-    Zusage: 19.12.1996 , Projektabschluss: 31.10.1999

  4. Maximilian Kreuzer
    Mitarbeiter: M. Nikbakht-Tehrani
    Heterotic String Vacua and Dualities
    Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OENB) 6632
    Gesamtsumme: ATS 440.000.-    Zusage: 27.6.1997 , Projektabschluss: 30.9.2000

  5. Wolfgang Kummer
    Mitarbeiter: I. Bandos
    Supersymmetric Embedding Approach for Superstrings and High Dimensional Superbranes
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) M472-TPH
    Gesamtsumme: ATS 310.000.-    Zusage: 15.12.1997 , Projektabschluss: 30.9.1999

  6. Manfred Schweda
    Mitarbeiter: B. Hackl
    Neue Symmetrien in topologischen und nichttopologischen Feldmodellen
    Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OENB) 6584
    Gesamtsumme: ATS 220.000.-    Zusage: 27.6.1997 , Projektabschluss: 31.10.1999

  7. Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: C. Tutschka
    Density-functional theory for confined fluids (Zusatz)
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P11194-TPH
    Gesamtsumme: ATS 328.000.-    Zusage: 11.5.1998 , Projektabschluss: 31.1.2000

  8. Maximilian Kreuzer
    Mitarbeiter: D. Kahlina
    (0,2) String Compactifications
    Schweizer Nationalfonds 83EU-053227
    Gesamtsumme: ATS 782.690.-    Zusage: 11.5.1998 , Projektabschluss: 30.9.2000

  9. Rainer Dirl, Gerhard Kahl
    Mitarbeiter: E. Paschinger
    Computational Materials Science
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) WK W004
    Gesamtsumme: ATS 631.333.-    Zusage: 30.10.1998 , Projektabschluss: 31.3.2000

  10. Maximilian Kreuzer
    Mitarbeiter: J. Zhou
    Dualities between string theories / supergravities and gauge theories
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) M535-TPH
    Gesamtsumme: ATS 310.000.-    Zusage: 18.3.1999, Projektabschluss: 30.9.2000

  11. Peter Kasperkovitz
    Mitarbeiter: C. Tutschka
    Clusterbildung und Phasengleichgewichte
    Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OENB) 7926
    Gesamtsumme: ATS 100.000.-    Zusage: 25.6.1999 , Projektabschluss: 30.9..2000

  12. Joachim Burgdörfer
    Mitarbeiter: J. Seke
    Quanteninterferenz und phasenabhängige Spektren von kohärent angetriebenen Atomen
    Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank (OENB) 7720
    Gesamtsumme: ATS 200.000.-    Zusage: 25.6.1999 , Projektabschluss: 30.6.2000

  13. Joachim Burgdörfer
    Highly-charged ion-surface interactions (Zusatz)
    Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) P12470-TPH
    Gesamtsumme: ATS 14.000.-    Zusage: 1.9.1999 , Projektabschluss: 3.10.1999

  14. Peter Kasperkovitz
    Mitarbeiter: C. Tutschka
    Clusterbildung und Phasengleichgewichte
    UOG93 §§ 3 u. 4 (5th International Wigner Symposium)
    Gesamtsumme: ATS 200.000.-    Zusage: 20.9.1999 , Projektabschluss: 31.5.2000

Chapter 4
Forschungstätigkeit

4.1  Fundamentale Wechselwirkungen

Im Mikrokosmos unterhalb der Größe eines Kernbausteins (Proton, Neutron) und bei Stoß energien ab etwa 1 Milliarde Elektronvolt, wie sie von Großbeschleunigern geliefert werden, werden für die Elementarteilchen die Gesetze der Quantenfeldtheorie wirksam. Die Wechselwirkungen der fundamentalen Materiequanten (Quarks, Leptonen) werden durch Eichbosonen vermittelt: Die Photonen übernehmen diese Rolle für die elektromagnetischen Kräfte, die 1983 entdeckten W- und Z-Bosonen für die sogenannten schwachen Wechselwirkungen, während die Gluonen und Gravitonen für die starken Kernkräfte, bzw. für die Schwerkraft zuständig sind. Eine Vereinigung von schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkungen in der elektroschwachen Theorie ist bereits geglückt. Die Formulierung eines alle Wechselwirkungen umfassenden Fundamentalgesetzes ist jedoch noch immer nicht gelungen. Allerdings stellt die Theorie der Strings und Branes eine hiefür sehr attraktive Möglichkeit dar.

4.1.1  Quantenfeldtheorie

Die Beschreibung der fundamentalen Wechselwirkungen erfolgt durch Eichtheorien, d.h. jene Größen, die für die mathematische Formulierung der Grundgleichungen verwendet werden, können umgeeicht werden, ohne die Vorhersagen für experimentelle Daten zu verändern. Das Grundproblem einer Quantenfeldtheorie von Eichfeldern ist die Notwendigkeit, die Freiheit der Umeichung zunächst in geeigneter Weise (durch eine Eichfixierung) zu eliminieren. Natürlich dürfen physikalisch beobachtbare Größen nicht von dieser Eichfixierung abhängen. Besitzt eine Eichtheorie noch weitere Symmetrien, die zu Erhaltungsgrößen führen (einfache Beispiele für derartige Erhaltungsgrößen sind die Energie oder die elektrische Ladung), so können diese durch Quanteneffekte gestört werden. Diese Störungen werden als Anomalien bezeichnet. Anomalien in der Eichsymmetrie selbst widersprechen einer konsistenten Feldtheorie, während andere (äußere) Anomalien erlaubt sind und zu physikalisch beobachtbaren Effekten führen können.

Topologische Vektorsupersymmetrie

Del Cima, Grimstrup, Landsteiner, Pisar, Schweda

Topologische Feldmodelle zeichnen sich durch die Existenz einer besonderen Art von Supersymmetrie aus. Die Generatoren dieser Supersymmetrie transformieren nicht als Spinoren unter der Rotationsgruppe sondern als ein Skalar und ein Vektor. Diese topologische Supersymmetrie kann durch einen ``Twist'' der gewöhnlichen, spinoriellen SUSY erzeugt werden, wie z.B. bei der topologischen Yang-Mills Theorie in vier Dimensionen. Topologische Feldmodelle vom Schwarz-Typ besitzen diese Symmetrie a priori nicht. Die eichfixierte Wirkung dieser Theorien hat aber eine fermionische Vektorsymmetrie, deren anti-Kommutator zusammen mit der BRS-Symmetrie Translationen erzeugt. Am Beispiel der dreidimensionalen Chern-Simons Theorie und des zweidimensionalen BF-Modells konnte gezeigt werden, daß diese Symmetrien zusammen mit der Anti-BRS Symmetrie die getwistete N = 4 SUSY erzeugen. Es konnte gezeigt werden, daß es nur im abelschen Fall möglich ist, den Twist rückgängig zu machen. Weiters wurde die Existenz einer neuen bislang in der Literatur nicht bekannten, fermionischen Pseudoskalarsymmetrie im zweidimensionalen BF-Modell nachgewiesen.

Paper: 13, 22
Projekt: FWF P13125-TPH

Getwistete Supersymmetrie in topologischen Feldmodellen

Del Cima, Landsteiner, Schweda

Die Frage nach der Existenz einer getwisteten Supersymmetrie in topologischen Feldmodellen des Schwarz Typs soll in beliebigen Raumzeitdimensionen untersucht werden. Topologische Eichfeldmodelle vom Schwarz-Typ besitzen alle eine gemeinsame Eigenschaft, denn neben der entsprechenden Eichsymmetrie im Gewand der BRS-Symmetrie existiert auch noch die sogenannte topologische Vektorsupersymmetrie, die für die störungstheoretische Endlichkeit verantwortlich ist. Die BRS-Symmetrie und die topologische lineare Vektorsupersymmetrie bilden, gemeinsam mit den Translationen, eine graduierte Algebra im Sinne von Wess und Zumino. Der momentane Wissensstand zeigt, daß im 3-dimensionalen Chern-Simons Feldmodell die ``Twistung'' nur für das abelsche Feldmodell möglich ist. Kürzlich wurden in der Literatur auch höher dimensionale topologische Feldmodelle, die eine getwistete Version erlauben, untersucht, ohne auf die Frage einer möglichen Existenz einer linearen Vektorsupersymmetrie einzugehen. Dies soll im gegenständlichen Projekt überprüft werden, um auch für diese Feldmodelle die störungstheoretische Endlichkeit im Rahmen der algebraischen Renormierung zu beweisen.

Projekt: FWF P13125-TPH, FWF P11654-PHY

Dimensionale Reduktion von topologischen Feldmodellen

Del Cima, Grimstrup, Schweda

In systematischer Weise sollen höher dimensionale BF-Modelle und Chern-Simons Feldmodelle dimensional reduziert werden, um festzustellen, wie sich die Symmetrieinhalte des ursprünglichen Feldmodells auf das reduzierte System auswirken. In einem ersten Schritt wird das vierdimensionale BF-Modell, bei dem erstmals ``Geister für Geister'' benötigt werden, untersucht. Ein weiterer Aspekt der dimensionalen Reduktion besteht darin, daß auch die topologische Vektorsupersymmetrie, die für die störungstheoretische Endlichkeit verantwortlich ist, in das reduzierte System einwirkt und so den Symmetrieinhalt der reduzierten Theorie erhöht.

Paper: 11
Projekt: FWF P13125-TPH, FWF P11654-PHY

Topologische Feldmodelle und nichtkommutative Raum-Zeit Strukturen

Bichl, Grimstrup, Putz, Schweda

Die Diskussion von topologischen Quantenfeldtheorien vom Schwarzschen Typ, die durch eine störungstheoretische Endlichkeit charakterisiert sind, im Rahmen von nichtkommutativen Geometrien waren bislang in der Literatur kaum vorhanden.

Durch eine umfassende Untersuchung der Chern-Simons Theorie in einer 3-dimensionalen nichtkommutativen Raumzeit wurde diese Lücke geschlossen. Dabei wurde eine Reihe von bemerkenswerten neuen Resultaten erzielt. Es konnte gezeigt werden, daß die störungstheoretische Endlichkeit der gewöhnlichen Theorie erhalten bleibt und daß der Limes des ``Deformierungsparameters'' gegen Null wohldefiniert ist, d.h. in diesem Grenzfall erhält man die Physik des kommutativen Falles.

Paper: 8

Supersymmetrische Strukturen in kommutativen und nichtkommutativen Quantenfeldtheorien (Internationales Großprojekt)

Constandinis 1 , Del Cima2 , Franco2, Gieres 3, Grimstrup4, Grosse5 , Helayël-Neto2, Piguet1, Popp6 , Schweda6, Wulkenhaar5

Das Konzept der Raum-Zeit als differenzierbare Mannigfaltigkeit kann nicht in den Bereich extrem kleiner Distanzen (Plancksche Skala) extrapoliert werden. Aus Konsistenzgründen werden die Raum-Zeit-Koordinaten nichtkommutativ und verändern somit drastisch die entsprechenden Quantenfeldtheorien.
Die Feldprodukte einer Wirkung müssen durch ``Moyal-Weyl'' deformierte *-Produkte ersetzt werden. Dies impliziert, daß die störungstheoretische Realisation der deformierten Quantenfeldtheorie völlig neue Verhaltensschemata zeigt. Es kommt zum ``Mixing'' von ultravioletten und infraroten Divergenzen, die den Prozeß der Renormierung entscheidend beeinflußen.
In einem ersten Schritt ist die Diskussion von topologischen Quantenfeldtheorien im Rahmen nichtkommutativer Geometrien vorgesehen. Insbesondere sollen höher dimensionale topologische Feldmodelle in ihrer quantisierten Form auf kommutative und nichtkommutative Geometrien untersucht werden. Die Rolle der linearen Vektorsupersymmetrie, die manchmal auf eine störungstheoretische Endlichkeit führt, soll ebenfalls am Quantenniveau untersucht werden.
In einem zweiten Abschnitt sollen systematisch alle supersymmetrischen Feldmodelle (im Superfeldformalismus) im Rahmen von nichtkommutativen Raum-Zeit-Koordinaten am Quantenniveau untersucht werden, um die Frage des ``IR-UV-Mixings'' zu klären.
Eine dritte Fragestellung befaßt sich mit der möglichen Existenz eines sogenannten Quanten-Wirkungs-Prinzips (QWP). In herkömmlichen Feldtheorien ist das QWP ein sehr nützliches Instrumentarium der algebraischen Renormierung, da man damit mögliche ``Anomalien'' aufspüren und so vorhersagen kann, ob die klassischen Symmetrieinhalte am Quantenniveau überleben. Eine ähnliche Fragestellung soll im Rahmen nichtkommutativer Raum-Zeit-Strukturen untersucht werden. Dies soll an Hand eines F4-Modells untersucht werden.

4.1.2  Gravitation

Schwerkraft (Gravitation) wird durch die allgemeine Relativitätstheorie, alle anderen Kräfte werden durch Quantenfeldtheorien beschrieben. Die Formulierung einer einheitlichen Theorie aller fundamentalen Kräfte erfordert ein besseres Verständnis der Gravitationstheorie: Das Auftreten singulärer Lösungen sowie die Schwierigkeiten bei der Formulierung einer Quantentheorie der Gravitation haben es bisher unmöglich gemacht, die Gravitation widerspruchsfrei in den Formalismus der Quantenfeldtheorie einzubauen.

Gravitation in zwei Dimensionen

Ertl, Grumiller, Katanaev 7, Kummer, Strobl 8, Vassilevich 9

Die Betrachtung zweidimensionaler verallgemeinerter Gravitationstheorien erlaubt es (konzeptionelle) Probleme der Quantengravitation wie etwa das Problem der Zeit und das Verhalten schwarzer Löcher anhand mathematisch einfacher Modelle zu diskutieren. Auch sphärisch symmetrische vierdimensionale Allgemeine Relativitätstheorie fällt in diesen Rahmen. Systeme mit dynamischer Torsion, Dilatongravitation, Rn-Gravitation lassen sich in 1+1 Dimensionen allgemein als Spezialfälle von ,,Poisson-Sigma-Modellen'' (PSM) auffassen, d.h. in einer sogenannten ,,first order''-Formulierung beschreiben. Damit gelang im Berichtsjahr die Quantisierung der Gravitation in 1+1 Dimensionen für jene allgemeine Modellklasse, die auch das Schwarze Loch enthält. Während die geometrischen Variablen exakt ausintegriert wurden, können die Quanteneffekte der Materiefelder in einer systematischen Störungsentwicklung angegeben werden. Als Effekt niedrigster Ordnung erlaubt die Betrachtung der Streuung von zwei skalaren Feldern durch die Vermittlung der Gravitation die Berechnung eines Matrixelements, bei dem der Effekt eines ,,virtuellen schwarzen Loches'' als Zwischenzustand gezeigt wurde. Die Konsequenzen des in d = 2 gültigen allgemeinen Erhaltungssatzes wurden untersucht.

Zu der vollständigen Lösung des Problems der Hawking-Strahlung aus der sphärisch reduzierten Theorie wurde ein zusammenfassender Bericht veröffentlicht.

Bei der Behandlung allgemeiner zweidimensionaler Supergravitationstheorien konnten durch die Zurückführung auf ein graduiertes Poisson-Sigma-Modell entscheidende Fort"-schrit"-te erzielt werden.

Vortrag: A2, A6, A3, A4, A5, A7, A8
Paper: 14, 20, 23, 15, 19
Projekt: FWF P12815-TPH

Energie-Impuls-Tensor von Geometrien schwarzer Löcher

Aichelburg 10, Balasin

Im Rahmen der allgemeinen Relativitätstheorie werden Geometrien schwarzer Löcher als Vakuumlösungen der Einsteinschen Feldgleichungen behandelt. Dabei entfernt man die singulären Regionen der Geometrie aus der Raumzeit. Die durchgeführten Untersuchungen zeigen jedoch, daß dies bei Verwendung von distributionellen Methoden nicht nötig ist. Die singulären Regionen erweisen sich vielmehr als Träger der Energie-Impulsverteilung, welche die Raumzeitkrümmung erzeugt. Diese Interpretation ist auch in Bezug auf die Hawkingstrahlung von Bedeutung, da im Rahmen des üblichen Zugangs ein selbst bei vollständiger Evaporation des schwarzen Lochs ein scheinbar unmotivierter Riß in der Raumzeit zurückbleibt. Außerdem getattet die Kenntnis des Energie-Impuls Tensors die widerspruchsfreie Berechnung der ultrarelativistischen Limesgeometrien, die für die Beschreibung von Teilchenstreuung im Bereich der Planck-Energie von Bedeutung sind.
Unter Verwendung der verallgemeinerten Kerr-Schild Klasse konnten diese Untersuchungen auf Schockwellen in allgemeinen (stationären) Geometrien ausgeweitet werden. Im Speziellen gelang die Aufstellung einer verallgemeinerten `tHooft-Dray Gleichung, welche das, von einem Teilchen am Horizont eines allgemeinen stationären schwarzen Lochs, erzeugte Gravitationsfeld beschreibt.
Außerdem konnte ein ``distributioneller'', konformer Rand, zusammen mit den entsprechenden asymptotischen Krümmungsgrößen, für die ultrarelativistische Schwarzschildgeometrie konstruiert werden.

Vortrag: C1
Paper: 3, 1

Einsteingravitation in einer Formulierung erster Ordnung

Kummer, Schütz

Eine Formulierung der Einsteinschen Gravitationstheorie mit ausschließlich ersten Ableitungen der Cartan Variablen scheint vielversprechende neue Einsichten bezüglich Hamilton Formalismus und Quantisierung zu liefern.

Projekt: OENB 7304

4.1.3  Strings und zweidimensionale Feldtheorien

Seit der Mitte der 80-er Jahre hat sich eine neue Theorie der fundamentalen Wechselwirkungen entwickelt, die unter dem Namen Stringtheorie bekannt ist. Die markanteste Neuheit in dieser Theorie ist die Annahme, daß die elementaren Teilchen Schwingungsmoden von eindimensional ausgedehnten Objekten, sogenannten Strings, sind. Die Strings überstreichen in ihrer Zeitentwicklung Flächen beliebiger Topologie, genannt Weltflächen, was zum Studium zweidimensionaler Quantenfeldtheorien führt. Konsistenzüberlegungen erzwingen, daß die Dimension des sogenannten Zielraumes, in dem sich die Strings bewegen, 26 (für bosonische Strings) oder 10 (für Superstrings) sein muß. In dieser Dimension entsteht eine vermutlich endliche Theorie, die alle Naturkräfte vereinheitlichen könnte. Um zu unserem vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum zu gelangen, müssen die zusätzlichen Dimensionen knapp nach dem Urknall zu einem internen Raum von der Größenordnung der Planck'schen Länge (10-35 Meter) ``eingerollt'' worden sein. Die Geometrie und Topologie dieser internen Räume bestimmen weitgehend die physikalischen Eigenschaften unserer vierdimensionalen Raum-Zeit.

Torische Geometrie und Calabi-Yau-Mannigfaltigkeiten

Kreuzer, Riegler, Skarke 11

Für die torische Beschreibung von Calabi-Yau-Mannigfaltigkeiten spielen 4-dimensionale reflexive Polyeder eine entscheidende Rolle. Diese konnten nun vollständig klassifiziert werden: Es gibt 473800776 solche Polyeder, die in sogenannten Mirror-Paaren auftreten. 30108 dieser Objekte sind selbstdual. Die Mirror-Symmetrie ist eine wichtige physikalische Eigenschaft, die auch interessante und weitreichende mathematische Konsequenzen hat. Insbesondere folgt aus unseren Ergebnissen, daß der Modulraum sämtlicher torischer Calabi-Yau-Mannigfaltigkeiten und somit der Modulraum sämtlicher durch Kompaktifizierung auf diesen Mannigfaltigkeiten entstehenden 4-dimensionalen heterotischen Stringtheorien zusammenhängend ist. Weiters wurden Faserungsstrukturen studiert, die die Grundlage für F-Theorie-Kompaktifizierungen und Dualitäten zwischen verschiedenen Stringtheorien bilden. Während es bisher nur für Hyperflächen systematische Untersuchungen gibt, haben wir nun ein Programmpaket entwickelt, mit dem torische Calabi-Yau Varietäten höherer Kodimension konstruiert und analysiert werden können.

Vortrag: A1

BRST Kohomologie von Dirichlet Superstrings

Kling, Kreuzer, Brandt 12

Die vollständige Klassifikation von Wirkungen, Anomalien und Deformationen von Dirichlet Superstrings basiert auf der Konstruktion der 2-dimensionalen konformen Supergravitation gekoppelt an supersymmetrische Yang-Mills Felder. Mit Hilfe der verallgemeinerten Konnexionen und Tensorfelder für dieses Modell wurde die allgemeinste Wirkung aus der Kohomologie des BRST-Operators bei Geistzahl 2 berechnet. Dies erlaubt die vollständige Bestimmung der BRST-Transformationen der Antifelder, mit deren Hilfe die BRST-Kohomologie bei Geistzahl 0 und 1 berechnet wurde, welche in direktem Zusammenhang mit den Symmetrien und erhaltenen Strömen der betrachteten Modelle stehen.

Vortrag: B1
Projekt: ÖNB 7731, FWF P11582-PHY

Holographisches Prinzip & AdS/CFT Korrespondenz

Kreuzer, Zhou

Eine konsistente Theorie, die Quantenmechanik und Allgemeine Relativität vereinigt, erfordert neue Konzepte und Ideen. So werden zum Beispiel derzeit in der String-Theorie das holographische Prinzip und nicht-kommutative Geometrie eingehend untersucht: Die AdS/CFT Korrespondenz stellt einen Zusammenhang zwischen Supergravitation (bzw. geschlossener String-Theorie) im 5-dimensionalen anti-de Sitter Raum und supersymmetrischer Yang-Mills Theorie am 4-dimensionalen Rand her. Im Lichte dieser Korrespondenz ist es wichtig, die Formulierung von Superstrings und supersymmetrischen p-Branes auf diesen gekrümmten Räumen besser zu verstehen. Da AdS2×S2 eng mit realistischen 4-dimensionalen schwarzen Löchern zusammenhängt und supersymmetrische 0-Branes in der M(atrix) Theorie eine fundamentale Rolle spielen, untersuchten wir die Eigenschaften der Eichfixierung der k-Symmetrie von 0-Branes auf diesem Hintergrund in Killing-Eichungen.

Paper: 17, 18
Projekt: FWF M535-TPH

Geometrie und konforme Feldtheorie

Kreuzer, Kahlina

Strings basierend auf einer konformen Feldtheorie mit (0,2) Supersymmetrie haben phänomenologisch interessante Eichgruppen. Solche Feldtheorien können entweder mit algebraischen oder mit geometrischen Methoden konstruiert werden. Es wurde eine große Klasse von (0,2) Modellen herangezogen, für die eine algebraische und vermutlich auch eine geometrische Realisierung existiert. Damit können einerseits Vermutungen über die Eigenschaften der geometrischen Konstruktionen getestet und andererseits die physikalischen Eigenschaften der Modelle in einem größeren Parameterbereich analysiert werden. Der verwendete Simple Current Mechanismus ermöglicht eine modellunabhängige Analyse und insbesondere die Untersuchung von Theorien, die durch ein Landau-Ginzburg Potential definiert sind.

Projekt: FWF P11582-PHY, SNF 83EU-053227

Strings und Branes

Bandos 13 , Kummer, Vassilevich 14

Die neuesten Ergebnisse zu einer Theorie, die alle bekannten Wechselwirkungen umfassen soll, legen nahe, neben den sogenannten Strings auch höherdimensionale Objekte (Membranen und höhere ``Branes'') zu betrachten. Im Berichtsjahr wurden hauptsächlich Systeme gekoppelter D-branes untersucht. Der offene bosonische String wurde in einem allgemeinen Hintergrund behandelt. Dabei ergab sich ein möglicher neuer Mechanismus zur Entstehung von D-Branes.

Paper: 2, 4, 7, 5, 6, 21

4.1.4  Elementarteilchenphysik und Kosmologie

In diesem Fachgebiet werden jene Arbeitsbereiche der theoretischen Elementarteilchenphysik zusammengefaßt, bei denen weniger die Untersuchung theoretischer Grundfragen als eine eher direkte Relevanz für experimentelle Interpretationen im Vordergrund stehen, oder aber auch Anwendungen des Standardmodells auf die Kosmologie, die zur Erklärung von Beobachtungen führen.

Ein Schwerpunkt des Fachgebietes lag bei der Untersuchung jener kurzlebigen Bindungszustände, die das 1995 entdeckte Topquark eingehen kann. Ein weiterer betraf das Verhalten von Quantenfeldtheorien bei endlichen Temperaturen: Es liegen nun erste Ergebnisse von Experimenten vor, in denen schwere Atomkerne (und nicht nur einzelne Elementarteilchen) bei den höchsten erreichbaren Energien zur Kollision gebracht werden. Für winzigste Bruchteile von Sekunden können so Zustände mit hoher Energiedichte simuliert werden, wie sie im Kosmos kurz nach dem Urknall auftraten. Quarks und die Eichquanten der starken Wechselwirkungen (Gluonen) müssen unter solchen Bedingungen nicht mehr in den üblichen Elementarteilchen (Proton, Neutron usw.) eingeschlossen sein, sondern können nach einem Phasenübergang ein sogenanntes Quark-Gluon-Plasma bilden.

Die Teilchenphysik im frühen Universum kann durch Quantenfeldtheorie bei endlicher Temperatur gut beschrieben werden. So ist das Verständnis des Quark-Gluon Plasmas wichtig für den Quark-Hadron Phasenübergang, bei dem die Nukleonen entstehen. Die Inhomogenität der Nukleosynthese bestimmt die Baryondichte im Universum. Ein anderer Phasenübergang, jener der elektroschwachen Theorie, könnte für den

Überschuß von Materie gegenüber Antimaterie im Kosmos verantwortlich sein. Die Entwicklung von Dichteschwankungen (mit Satelliten im kosmischen Mikrowellen-Hintergrund beobachtbar) wird durch Gravitationskräfte zwischen thermischen Teilchen beschrieben.

Gebundene Zustände und Toponiumphysik

Kummer, A. Schwarz

Neben Streuproblemen bei hohen Energien, chiraler oder ``heavy quark'' Störungstheorie erlaubt auch die Betrachtung schwach gekoppelter gebundener (Quarkonium-) Systeme für nichtabelsche Eichtheorien (Quantenchromodynamik) eine störungstheoretische Behandlung. Der hohe Wert für die Masse des Topquarks bedeutet eine Chance, streng feldtheoretische Methoden (Bethe-Salpeter Gleichung für schwache Kopplung) in einem Top-Antitop System anwenden zu können, da der rasche Zerfall keine Zeit für Confinementeffekte läßt. Andererseits muß man sich aber hier erstmals tiefgehend mit der Behandlung inhärent instabiler Teilchen im Formalismus der Quantenfeldtheorie befassen.

Projekt: FWF P13502-TPH

Quantenfeldtheorie bei endlicher Temperatur

Blaizot15, Iancu16, Kraemmer, Rebhan

Bei ultrarelativistischen Temperaturen versagen die herkömmlichen störungstheoretischen Methoden ab einer bestimmten Ordnung der Störungsreihe und es kommt zu Infrarotdivergenzen. Diese können teilweise durch Resummation von kollektiven Phänomenen (Debye-Abschirmung, Plasmonendispersion, Landau-Dämpfung) beseitigt werden, wobei seit Anfang der 90er-Jahre ein systematischer Zugang durch die HTL (hard-thermal-loop) Resummation existiert. Die solchermaßen resummierte Störungsreihe zeigt allerdings schlechte Konvergenzeigenschaften und leidet zudem in nicht-Abelschen Eichtheorien unter Infrarotdivergenzen im magnetostatischen Sektor. In Zusammenarbeit mit J.-P. Blaizot (Saclay) and E. Iancu (CERN) konnte eine erweiterte HTL-Resummation von thermodynamischen Potentialen für die nicht-Abelsche Quantenchromodynamik entwickelt werden, die die Thermodynamik der starken Wechselwirkung auf die Spektraleigenschaften von nur schwach wechselwirkenden gluonischen und fermionischen Quasiteilchen zurückführt und dadurch die schlechten Konvergenzeigenschaften herkömmlich resummierter Störungsreihen drastisch verbessert. In den Fällen, wo Gittersimulationen mit verläßlichen Kontinuumsextrapolationen existieren, konnte durch numerische Auswertung und Vergleich gezeigt werden, daß ab Temperaturen vom doppelten der kritischen Temperatur eine quantitativ gute Übereinstimmung erreicht wird. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, mit analytischen, semi-perturbativen Methoden die Zustandsgleichungen des Quark-Gluon-Plasmas, für dessen Existenz es seit kurzem mehr oder weniger direkte experimentelle Hinweise gibt, aus den fundamentalen Gleichungen der QCD zu gewinnen.

Vortrag: A10, A5, A9, B1, B4

Paper: 9, 10

Nichtgleichgewichtsthermodynamik eines kosmologischen Phasenübergangs zweiter Ordnung

Ipp, Rebhan, Woll17 , Yaffe17

In skalaren Feldtheorien mit Higgs-Mechanismus kommt es bei hinreichend hohen Temperaturen durch das Auftreten von thermischen Massen zu einer Symmetrierestoration. Bei rein quartischen Wechselwirkungen ist der entsprechende Phasenübergang von zweiter Ordnung und im Gleichgewicht durch divergierende Korrelationslängen charakterisiert. Bei realen Phasenübergängen kommt es notwendigerweise zu wichtigen Nichtgleichgewichts-Effekte, die bei kosmologischen Phasenübergängen 2. Ordnung vor allem durch die zeitabhängige Raumzeit-Metrik induziert werden. Diese haben inhärent nicht-linearen Charakter und können auch in den einfachsten Modellen normalerweise nur numerisch behandelt werden. In Zusammenarbeit mit Carl Woll und Lawrence Yaffe wurden analytisch behandelbare Grenzfälle untersucht und mit numerischen Lösungen verglichen.

Der kosmologische QCD Phasenübergang

Ignatius 18, Schmid 19, D. Schwarz, Widerin 20

Im kosmologischen QCD Phasenübergang wird aus dem Quark-Gluon-Plasma, das bei Temperaturen über 200 MeV existiert, ein Gas von Hadronen. Falls der QCD Phasenübergang von erster Ordnung ist, könnten Inhomogenitäten in der Energiedichte dunkler, kinetisch entkoppelter Materie verstärkt werden. Dies hätte zur Folge, daß kalte dunkle Materie auf kleinen Skalen klumpt. Die Häufigkeiten der primordialen Elemente weichen von den Vorhersagen der homogenen Nukleosynthese ab, falls die Dichtefluktuationen im kosmischen Plasma eine wichtige Rolle bei der Nukleation von Blasen während des Phasenübergangs spielen.

Vortrag: B3
Paper: 25

Kosmologische Inflation und Kosmischer Mikrowellenhintergrund

Martin 21, Riazuelo 22, D. Schwarz

Inflationäre kosmologische Modelle ermöglichen, neben der Lösung der Probleme der Standardkosmologie, die Erzeugung von primordialen kosmologischen Störungen. Quantenfluktuationen werden während der Phase der beschleunigten Ausdehnung verstärkt. Am Ende der Inflation werden die entstandenen Dichtefluktuationen durch ihr ``power spectrum'' charakterisiert. Das Spektrum dient als Anfangsbedingung für Strukturbildung. Aus dem primordialen Spektrum folgen Vorhersagen für die Anisotropien des kosmischen Mikrowellenhintergrundes. Die Satelliten MAP (NASA) und Planck (ESA) werden die Anisotropien des kosmischen Mikrowellenhintergrunds sehr genau vermessen. Es wurde vorgeschlagen, aus diesen Messungen die kosmologischen Parameter zu rekonstruieren (auf 1%!). Dies wird nur möglich sein, wenn das primordiale Spektrum ebenso präzise bekannt ist.

Wir haben die Genauigkeit der analytischen Methoden geprüft und die Vorhersage von slow-roll Inflation mithilfe der jüngsten Daten von BOOMERanG und MAXIMA überprüft. Wir finden, daß slow-roll Inflation mit den Beobachtungen konsistent ist, in der bisherigen Datenanalyse aber zum Teil falsche Annahmen über die Form der primordialen Spektren getroffen wurden.

Vortrag: B2, C11, C9, C10, C7, C6

Supersymmetrische dunkle Materie

Hofmann 23, D. Schwarz

Das leichteste supersymmetrische Teilchen, in der minimalen Erweiterung des Standardmodells das Neutralino, ist einer der besten Kandidaten für die dunkle Materie in unserem Universum. Die Vorhersage der räumlichen Verteilung von kalter dunkler Materie ist für die Berechnung von Zählraten für Experimente zur Suche nach kalter dunkler Materie von größter Wichtigkeit. Aus den schwachen Wechselwirkungen der Neutralinos ergibt sich, daß diese im frühen Universum bei Temperaturen von etwa 10 MeV vom Rest der Materie entkoppeln. Dabei werden Inhomogenitäten durch die endliche freie Weglänge gedämpft. Dies hat zur Folge, daß eine kleinste Skala für Wolken aus kalter dunkler Materie existiert. Supersymmetrische Teilchen könnten auch eine Erklärung für die kosmischen Strahlen höchster Energie ( > 1020 eV) liefern.

Vortrag: C8
Paper: 26

4.1.5  Publikationen aus Fundamentalen Wechselwirkungen

  1. P.C. Aichelburg, H. Balasin
    Generalized asymptotic structure of the ultrarelativistic Schwarzschild Black Hole
    Class. Quantum Grav. 17, 3645-3662 (2000)

  2. I. A. Bandos, W. Kummer
    P-branes, Poisson-sigma-models and embedding approach to (p+1)-dimensional gravity
    Int. J. Mod. Phys. A 14, 4881-4914 (1999)

  3. H. Balasin
    Generalized Kerr-Schild metrics and the gravitational field of a massless particle on the horizon
    Class. Quantum Grav. 17, 1913-1920 (2000)

  4. I. Bandos, W. Kummer
    Current density distributions and a supersymmetric action for the coupled brane system
    Phys. Lett. B 462, 254-264 (1999)

  5. I. Bandos, E. Ivanov, A. Kapustnikov, S. Ulanov
    General solution of string inspired nonlinear equations
    J. Math. Phys. 40, 5203-5223 (1999)

  6. I. Bandos, W. Kummer
    On action functionals for interacting brane systems
    in New symmetries and integrable models, ed. by A. Frydrsyszak, J. Lukierski, Z. Popowicz (World Scientific, Singapure 2000), pp. 95-107

  7. I. Bandos, W. Kummer
    Superstring 'ending' on super D-9 brane: a supersymmetric action functional for the coupled brane system
    Nucl. Phys. B 565, 291-332 (2000)

  8. A.A. Bichl, J.M. Grimstrup, V. Putz, M. Schweda
    Perturbative Chern-Simons theory on noncommutative R**3
    J. High Energy Phys. 0007:046 (2000)

  9. J.-P. Blaizot, E. Iancu, A. Rebhan
    Entropy of the QCD plasma
    Phys. Rev. Lett. 83, 2906-2909 (1999)

  10. J.-P. Blaizot, E. Iancu, A. Rebhan
    Self-consistent hard-thermal-loop thermodynamics for the quark-gluon plasma
    Phys. Lett. B 470, 181-188 (1999)

  11. O.M. Del Cima, J.M. Grimstrup, M. Schweda
    On the finiteness of a new topological model in D=3
    Phys. Lett. B 468, 48-56 (1999)

  12. F. Gieres, H. Nieder, T. Pisar, L. Popp, M. Schweda
    Interacting six-dimensional topological field theories
    Mod. Phys. Lett. A 15, 791-801 (2000)

  13. F. Gieres, J. Grimstrup, T. Pisar, M. Schweda
    Vector supersymmetry in topological field theories
    J. High Energy Phys. 0006:018 (2000)

  14. D. Grumiller, W. Kummer
    Absolute conservation law for black holes
    Phys. Rev. D 61, 064006-1-064006-7 (2000)

  15. D. Grumiller, W. Kummer, D.V. Vassilevich
    The virtual Black Hole in 2d quantum gravity
    Nucl. Phys. B 580, 438-456 (2000)

  16. H. Ita, K. Landsteiner, T. Pisar, J. Rant, M. Schweda
    Remarks on topological SUSY in six-dimensional TQFTs
    J. High Energy Phys. 9911:035 (1999)

  17. M. Kreuzer, J.-G. Zhou
    Killing gauge for the 0-brane on AdS2 x S2 coset superspace
    Phys. Lett. B 472, 309-315 (2000)

  18. M. Kreuzer, J.-G. Zhou
    Lambda-symmetry and background independence of noncommutative gauge theory on Rn
    J. High Energy Phys. 0001:011 (2000)

  19. W. Kummer
    2D Quantum gravity and Black Hole formation
    in Constraint Dynamics and quantum Gravity 1999, Villasimius, ed. by V. de Alfaro et al.
    Nucl.Phys. B (Proc. Suppl.) 88 (2000), Elsevier, Amsterdam 2000, pp. 281-282

  20. W. Kummer, D. V. Vassilevich
    Hawking radiation from dilaton gravity in 1+1 dimensions: a pedagogical review
    Ann. Phys. (Leipzig) 8, 801-827 (1999)

  21. W. Kummer, D.V. Vassilevich
    Renormalizability of the open string sigma model and emergence of D-branes
    J. High Energy Phys. 07, 012-25p. (2000)

  22. R. Leitgeb J. Rant, M. Schweda, H. Zerrouki
    Generalized 2-D BF model quantized in the axial gauge
    Mod. Phys. Lett. A 15, 483-498 (2000)

  23. M. O. Katanaev, T. Klösch, W. Kummer
    Global properties of warped solutions in General Relativity
    Annals of Physics 276, 191-222 (1999)

  24. T. Pisar, J. Rant, H. Zerrouki
    A generalized P form model in D=3
    Mod. Phys. Lett. A 15, 1147-1164 (2000)

  25. D.J. Schwarz, C. Schmid, P. Widerin
    Clumping of CDM from the cosmological QCD transition
    Nuclear Physics B (Proc. Suppl.) 80 CD-Rom 04/21 (2000)

  26. D.J. Schwarz, S. Hofmann
    Small-scale structure of cold dark matter
    Nuclear Physics B (Proc. Suppl.) 87, 93-95 (2000)

4.1.6  Vorträge aus Fundamentalen Wechselwirkungen

A. Eingeladene Vorträge

  1. M. Kreuzer
    Strings on Calabi-Yau spaces and toric geometry
    Supersymmetry and Quantum Field Theory, Kharkov, (Ukraine)
    25.9.2000

  2. W. Kummer
    2d quantum gravity with torsion, dilaton theory and intermediate black hole formation
    9th Marcel Grossmann Conference, Rome, (Italy)
    5.7.2000

  3. W. Kummer
    Classical and quantum gravity in 1+1 dimensions
    13th Hutsulanian Workshop, Academy of Sciences, Kiev, (Ukraine)
    20.9.2000

  4. W. Kummer
    Exact quantum integral of 2d gravity and intermediate black hole formation
    Applications of integrability, Workshop Intern. Erwin Schroedinger Institut, Wien, (Austria)
    19.10.1999

  5. W. Kummer
    Four decades of gauge theory
    13th Hutsulanian Workshop, Ushgorod University, Ushgorod, (Ukraine)
    18.9.2000

  6. W. Kummer
    Hawking radiation and Hawking flux from spherical reduction
    9th Marcel Grossmann Conference 2000, Rom, (Italy)
    4.7.2000

  7. W. Kummer
    Hawking radiation from Black Holes
    13th Hutsulanian Wokshop, University Ivanov-Frankusk, Ivanov-Frankusk, (Ukraine)
    22.9.2000

  8. W. Kummer
    Quantum gravity in d=2 and the virtual Black Hole
    Supersymmetry and Quantum Field Theory, Kharkow, (Ukraine)
    27.7.2000

  9. A. Rebhan
    Hard-thermal/dense-loop Thermodynamics of the Quark-gluon Plasma
    RIKEN-BNL Workshop on Equilibrium and Non-equilibrium aspects of hot, dense QCD, Upton, (USA)
    25.7.2000

  10. A. Rebhan
    HTL-quasiparticle approach to the entropy and density
    INT-99-3 Research Program Non-equilibrium dynamics in quantum field theory, Seattle, (USA)
    26.10.1999

B. Sonstige Tagungsbeiträge

  1. A. Rebhan
    Improved resummations for the thermodynamics of the quark-gluon plasma
    Strong and Electro-Weak Matter (SEWM2000), Marseille, (France)
    17.6.2000

  2. D.J. Schwarz
    Precision of slow-roll predictions and recent CMB data
    Cosmology and Particle Physics (CAPP) 2000, Verbier, (Switzerland)
    18.7.2000

  3. D.J. Schwarz
    The cosmological QCD transition
    50. Jahrestagung der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft, Graz, (Austria)
    25.9.2000

C. Vorträge an Universitäten und Forschungsinstitutionen

  1. H. Balasin
    Quantisierung von zylindrischen Gravitationswellen
    Institut für Theoretische Physik, Universität Wien, Wien, (Austria)
    20.4.2000

  2. J.M. Grimstrup
    Quantization of Noncommutative Supersymmetric Field Theories
    The XIII International Hutsulian Workshop, House of Scientists, Kiev, (Ukraine)
    20.9.2000

  3. A. Kling
    BRST Cohomology of Dirichlet Superstrings
    Internationale Universitätswochen für Kern- und Teilchenphysik, Schladming, (Austria)
    2.3.2000

  4. A. Rebhan
    New methods and results for the thermodynamics of the quark-gluon plasma
    Institut für Theoretische Physik, Universität Wien, Wien, (Austria)
    29.6.2000

  5. A. Rebhan
    Thermische Feldtheorie und kollektive Phänomene im ultrarelativistischen Plasma
    Fakultät für Physik, Universität Bielefeld, Bielefeld, (Germany)
    21.1.2000

  6. D.J. Schwarz
    Inflation und der anisotrope kosmische Mikrowellenhintergrund
    Fachbereich Physik, J.W. Goethe-Universität, Frankfurt/Main, (Germany)
    28.6.2000

  7. D.J. Schwarz
    Inflation und der kosmische Mikrowellenhintergrund
    Institut für Astronomie, Universität Wien, Wien, (Austria)
    19.6.2000

  8. D.J. Schwarz
    Kosmische Strahlung: 1020 eV und noch mehr
    Habilitationsvortrag, FB Physik, Universitaet Frankfurt am Main, Frankfurt am Main, (Germany)
    9.2.2000

  9. D.J. Schwarz
    Recent developments in cosmology
    Inst. f. Theor. Phys., Univ. Wien, Wien, (Austria)
    28.3.2000

  10. D.J. Schwarz
    The precision of CMB predictions of slow-roll inflation
    Sektion Physik, Ludwig-Maximilians Universität, München, (Germany)
    9.5.2000

  11. D.J. Schwarz
    The precision of the slow-roll predictions for CMBR anisotropies
    Inst. f. Theor. Phys., Univ. Helsinki, Helsinki, (Finland)
    18.11.1999

4.2  Nichtlineare Dynamik und Physik komplexer Systeme

Nichtlineare Dynamik befaßt sich mit der zeitlichen Entwicklung physikalischer Systeme, ihrer Vorhersagbarkeit und Stabilität. Der Anwendungsbereich erstreckt sich vom Mikrokosmos, z.B. Atomen, bis zum Makrokosmos, z.B. unserem Sonnensystem. Seine Langzeitstabilität und die Beobachtung chaotischer Dynamik im Sonnensystem haben maßgeblich zur Entwicklung dieses Forschungsgebiets beigetragen. Nichtlineare Effekte können zu drastischen Änderungen eines Systems bei kleinsten Störungen führen. Die Antwort eines scheinbar einfachen Systems auf die Störung ist deshalb äußerst komplex. Die Komplexität eines Systems ist bestimmt durch seine dynamischen Eigenschaften, nicht nur von seiner Größe. Die Physik komplexer Systeme schließt zahlreiche Arbeitsgebiete ein: Statistische Mechanik und Chaostheorie, Algorithmische Physik, Quantenoptik und Quantenchaos.

4.2.1  Reguläre und chaotische Bewegung in Coulomb-Systemen

Die Untersuchung von Signaturen von regulärer und chaotischer Dynamik in Quantensystemen bei weichem Chaos, d.h. Systeme mit gemischtem Phasenraum, ist das Grundziel dieses Projekts. Fundamentale Anwendungsbeispiele stellen Ein- und Zwei-Elektronen Rydbergatome dar. Klassische, semiklassische und quantenmechanische Methoden werden verwendet, um Indikatoren von Ordnung und Chaos im Spektrum sowie in anderen dynamischen Variablen zu identifizieren.

Wellenpaket-Dynamik in Rydberg-Atomen

Burgdörfer, Yoshida, Persson, Reinhold 24, Tannian 25 , Dunning 25

Der Übergang von Quantendynamik zu klassischer Dynamik läßt sich im Detail an Rydberg-Atomen studieren. Es ist möglich, wohldefinierte Zustände mit Quantenzahl bis zu n = 500 durch Laseranregung zu erzeugen. Für diese Zustände ist die klassische Orbitalperiode von der Größenordnung 10 ns. Plötzliche Störung und nichtstationäre Wellenpakete können daher mit großer Präzision mit konventionellen Pulsgeneratoren erzeugt werden. In Zusammenarbeit mit der experimentellen Gruppe an der Rice University haben wir die Dynamik von Wellenpaketen, die durch sog.  ``half-cycle pulses'' erzeugt werden, studiert. Es konnte gezeigt werden, daß die klassische Phasenraumverteilung das quantenmechanische Wellenpaket für Zeiten gut wiedergibt, die länger sind als die charakteristische Heisenberg-Zeit des Systems. Eine interessante Anwendung stellt die Wechselwirkung mit einer periodischen Sequenz von ``half-cycle pulses'' dar. Experimentell konnte ein Wellenzug von bis zu 50 solcher Pulse realisiert werden. Für dieses System konnten in diesem Berichtszeitraum interessante neue Resultate gefunden werden. Insbesondere zu erwähnen ist die Beobachtung der dynamischen Lokalisierung. Diese stellt das dynamische Äquivalent zur Anderson-Lokalisierung in ungeordneten Systemen dar. Die Unordnung ist durch die chaotische Dynamik hervorgerufen. Die scheinbar paradoxe Konsequenz ist, dass das Wellenpaket nicht zerfließt, in diesem Fall ionisiert, sondern sich lokalisiert. Bemerkenswerterweise finden wir die Lokalisierunt (``Vernarbung des Wellenpakets'') um die unstabilen klassischen Fixpunkte. Damit konnte zum ersten Mal ein direkter Zusammenhang zwischen Vernarbung und Anderson-Lokalisierung hergestellt werden. Die Verallgemeinerung auf dreidimensionale Systeme wird gegenwärtig untersucht.

Vortrag: B14, B15, B16,
Paper: 20, 24, 23,
Projekt: Teilprojekt 10, Sonderforschungsbereich FWF-SFB 016

Half-Collision Model for Multiple Ionization by Photon Impact

Burgdörfer, Pattard 26,

We have developed a simple half-collision model which allows the approximate calculation of absolute cross sections for multiple ionization by photon absorption by breaking this process down into primary ionization followed by a half-scattering event in which additional electrons are ionized. As a critical test for the feasability of this approach we consider double ionization of two-electron systems which we describe in terms of single ionization of the ``primary'' electron followed by impact ionization of the slow ``secondary'' electron. For triple ionization of lithium, the model decomposes the three-electron break-up process into double ionization of the two inner electrons followed by electron-electron half-scattering of the receding electrons at the residual ``spectator'' 2s electron. We find surprisingly good agreement with recent experimental data.

Vortrag: B8, B9
Paper: 22

Exclusive and Inclusive Cross Sections for Compton Scattering from H- and He

Burgdörfer, McGuire 27 , Itza-Ortitz27, Godunov27, Wang28 , Ederer27

Exclusive and inclusive cross sections for ionization of H- and He by Compton scattering have been calculated. The exclusive cross section for ionization of one electron, leaving the second electron in the ground state, is 20 % smaller for H- than for He even though the geometric cross section of H- is more than an order of magnitude larger than He. This 20 % decrease is due to multi-electron effects, mostly in double electron transitions. Inclusive cross sections for total single ionization have been evaluated by summing over the final states of the second electron. The inclusive Compton cross sections for both H- and He are about twice the Thomson cross section for elastic scattering of a free electron, even when correlation is accurately included. Analysis of both the inclusive and exclusive cross sections is done using quasi-elastic scattering. The quasi-elastic analysis is used both for multielectron shake terms in the uncorrelated and for the correlated calculations.

Vortrag: B6
Paper: 17

The Adiabatic Limit of Inelastic Transitions in Ion-Atom Collisions

Burgdörfer, Krstic 29 , Reinhold29

It is a generally held belief that inelastic transition probabilities and cross sections in slow, nearly adiabatic atomic collisions decrease exponentially with the inverse of the collision velocity v (i.e. s µ exp (- Const/v)). This notion is supported by the Landau-Zener approximation and the hidden crossings approximation. We have revisited the adiabatic limit of ion-atom collisions and show that for very slow collisions radial transitions are dominated by the topology of the branch points of the radial velocity rather than the branch points of the energy eigensurface. This can lead to a dominant power-law dependence of inelastic cross sections, s µ vn. We illustrate the interplay between different contributions to the transition probabilities in a one-dimensional collision system for which the exact probabilities can be obtained from a direct numerical solution of the time-dependent Schrödinger equation.

Vortrag: B5

Strahlende Rekombination im Magnetfeld

Burgdörfer, Trost, Hörndl

Beim strahlenden Einfang von niederenergetischen Elektronen durch hochgeladene vollständig gestrippte Ionen in Speicherringen wurden deutlich höhere Rekombinationsraten gemessen, als die Standardtheorie vorhersagt. Eine Erklärung dieses Effekts, der auf das Versagen der Theorie der strahlenden Rekombination hindeutet, welche weitreichende Konsequenzen hätte, steht noch aus. In den bisherigen Modellen blieb die Abhängigkeit der Raten von der Stärke des Führungsfeldes der Elektronen unbeachtet. Das Ziel unseres Projektes ist es, den Einfluß externer Felder auf die Rekombination zu bestimmen. Wir testen gegenwärtig die Vermutung, daß der chaotischen Dynamik in der Nähe von chaotischen ``Repellor'' eine Schlüsselrolle zukommt.

Monte Carlo Simulations for Electron Emission and Electron Transport

Tokési, Kövér 30 , Sakardi, Barachina 31

The doubly differential cross sections of the ionization for ion-atom collisions at intermediate energies were calculated based on the classical trajectory Monte Carlo method. The existence of the cusp-like peak for positron impact was shown. Our calculations support the hypothesis that an unexpected broad structure at backward emission angles relative to the beam direction is due to double scattering of the target electrons on the screened fields of the projectile and the target.

Vortrag: B12, B7,
Paper: 4, 11, 21

4.2.2  Reguläre und Chaotische Dynamik in Quantenpunkten und ``Designer'' Atomen

Die klassische und Quanten-Dynamik von Elektronen in Quantenpunkten, d.h. Strukturen artifizieller Geometrie, erlaubt den Vergleich und den Kontrast mit Coulomb-Systemen. Diese werden deshalb oft ``Designer-Atome'' genannt. Abhängig von der gewählten Geometrie kann reguläre, chaotische oder gemischte Dynamik realisiert werden. Von besonderem Interesse sind offene Strukturen, bei der Eigenschaften der regulären S-Matrix untersucht werden.

Laser excitation of two interacting electrons in a harmonic quantum dot

Burgdörfer, Yoshida, Pitteloud, Pattard32 , Tong33

We investigate a model system of two Coulomb interacting electrons in a quantum dot with a harmonic confining potential subject to an intense laser pulse. Due to the separability of the time-independent problem in center of mass coordinates, its eigenfunctions and eigenvalues are obtained exactly. Moreover, the Feynman propagator for the time-dependent system is analytically known, allowing for an accurate time evolution of the system. Thus, the problem can be solved virtually exactly, making tests of other approximate methods feasible. In the present study, we focus on a comparison between the exact result and the time dependent density functional theory, which is believed to incorporate the essential electron-electron correlation effects through the exchange-correlation potential.

Vortrag: B10, B11
Projekt: Sonderforschungsbereich des FWF-016, Teilprojekt 10

Semiklassische und quantenmechanische Beschreibung von Transmissionsfluktuationen

Burgdörfer, Ishio, Rotter, Trost, Wirtz, Tang34

Es wurde ein numerisches Verfahren entwickelt, das eine genaue und stabile Lösung von Quantentransportproblemen durch Mikrostrukturen ermöglicht. Diese Modulare Green´s-Funktions-Methode gestattet die Berechnung der Leitfähigkeit durch einen quantum dot selbst bei kleinen Wellenlängen, für die auch die Gültigkeit von semiklassischen Näherungen erwartet wird. Wir vergleichen die Ergebnisse von semiklassischen und quantenmechanischen Analysen und erhalten auf diese Weise Aufschluß über die dem Transportsystem zugrundeliegende klassische Dynamik. Der Einfluß von klassischer Chaotizität auf quantenmechanische Transportphänomene wird studiert.

Vortrag: A2, A3, A1, A4, B13, B2
Paper: 10

Resonance trapping in open quantum systems

Persson, Barth35 , Kuhl35, Stöckmann35, I. Rotter32, Seba35, Pichugin35, Müller35

We investigate interference effects due to the coupling of a discrete quantum system to a continuum of decay channels. Due to the finite number of channels, the life times of most of the states get dynamically stabilised while a few states get very short-lived. The theoretical expectations are experimentally verified in a microwave cavity, an electromagnetic version of a quantum dot realized for microwave radiation coupled to a waveguide.

Vortrag: C1
Paper: 12, 9, 7, 8

4.2.3  Quantenoptik

Die Quantenoptik beschäftigt sich mit jenen optischen Erscheinungen, die sich im Rahmen der klassischen Physik nicht vollständig erklären lassen. Diese Erscheinungen sind Folgen der Quantenphysik der elektromagnetischen Strahlung und der Atome. Ein Beispiel dafür ist die experimentell bekannte spontane Strahlungsemission bei Atomen. Hierbei gibt ein angeregtes Atom ohne Einfluß eines äuß eren Strahlungsfeldes seine Energie in Form von Strahlung ab und geht in den Grundzustand über. Dagegen liefert die Quantenphysik der Strahlung einen Vakuumzustand des Feldes, bei dem zwar das Strahlungsfeld verschwindet, jedoch nicht das mittlere Schwankungsquadrat dieses Feldes. Diese Schwankungen des Vakuumfeldes verursachen die spontane Emission und sorgen auß erdem für eine Verschiebung der Energieniveaus der Atomzustände, die experimentell nachweisbar ist und Lamb-Shift genannt wird. Die Eigenschaften von wechselwirkenden quantenmechanischen Atom-Strahlungsfeldsystemen werden untersucht.

Zwei-Niveau-Atom im multimodigen Strahlungsfeld

Hittmair, Adam, Seke, Ficek 36, Bogolubov jr37 , Soldatov38

Für ein Zwei-Niveau-Atom, welches von einem multimodigen Strahlungsfeld angetrieben wird, wurde die stationäre Besetzungszahlinversion untersucht, wobei unterschiedliche Systemparameter zugrunde gelegt wurden. Die sukzessiv angewandten Felder von unterschiedlichen Frequenzen führten zu dressed Atomzuständen und korrelierten die vorhandenen Dipolmomente so, daß eine Unterdrückung der spontanen Emission in Abhängigkeit von den Systemparametern und der Phase der antreibenden Felder entstand.

Vortrag: B4, B3
Paper: 2
Projekt: OENB 7720

Eindeutig bestimmbare Zustände bei unvollständigen Beobachtungsebenen

Hittmair, Adam, Seke

Der Zustand eines Quantensystems kann durch die Messung der Mittelwerte eines vollständigen Satzes von Observablen eindeutig betimmt werden. Sind hingegen nur die Mittelwerte eines unvollständigen Satzes von Observablen (ein solcher Satz wird auch Beobachtungsebene (BE) genannt) bekannt, ist im Allgemeinen der Systemzustand nicht eindeutig bestimmt. Viele unterschiedliche Systemzustände können im Allgemeinen die gemessenen Mittelwerte richtig wiedergeben. Jedoch gibt es die Ausnahme, daß für spezielle Werte der Mittelwerte einer BE nur ein reiner Systemzustand existiert, der in dieser BE durch die Messwerte eindeutig bestimmt ist. Mit Hilfe des Entropiemaximum-Prinzips von Jaynes wurden am Beispiel des Drei-Niveau-Atoms für verschiedene BE jene reinen Systenzustände angegeben, welche in der jeweiligen BE eindeutig bestimmbar sind.

Vortrag: B1
Projekt: OENB 7720

Renormierung der nichtrelativistischen und der relativistischen QED über die konventionelle Methode hinaus

Hittmair, Adam, Seke, Bogolubov jr37, Soldatov38

Es konnte gezeigt werden, daß die konventionelle Renormierungsmethode unvollständig ist. Dies wurde in der Literatur bisher übersehen, da man die konventionelle Prozedur ausschließlich in der S-Matrix-Theorie anwandte. Es wurde bewiesen, daß die konventionelle Massenschalenrenormierung die Normierungsbedingung der U-Matrix drastisch verletzt. Daraufhin wurde eine neue eindeutige und vollständige Renormierungsmethode entwickelt, die sowohl in der nichtrelativistischen als auch in der relativistischen QED (für freie und gebundene Elektronen) anwendbar ist. Die konsistente Renormierung ermöglicht zum ersten Mal die korrekte Berechnung der U-Matrix und der natürlichen Spektralinienform.

Paper: 16, 17, 13, 15, 14
Projekt: OENB 7720

4.2.4  Quantenlogik und verwandte Problemstellungen

Quantenlogik

Svozil

Die Quantenlogik stellt eine Algebraisierung der Quantenmechanik mit verbandstheoretischen Methoden dar. Eines der wesentlichsten Ergebnisse ist das sogenannte Kochen-Specker Theorem, welches die Unmöglichkeit von nichtkontextuellen verborgenen Parametern beweist. Ein weiterer Forschungsbereich sind Automatenlogiken. Es wird untersucht, inwieweit die Automaten- oder Partitionslogik mit der Quantenlogik übereinstimmt.

Vortrag: A5, C2, C3, C4

Paper: 3, 5, 1, 18, 19

4.2.5  Publikationen aus Nichtlinearer Dynamik und Physik komplexer Systeme

  1. C.S. Calude, E. Calude, K. Svozil
    Quantum Correlations Conundrum
    in Recent Topics in Mathematical and Computational Linguistics, ed. by C. Martin-Vide, G. Paun (Editura Academiei Romane, Bucharest 2000), pp. 55-67

  2. Z. Ficek, J. Seke, A.V. Soldatov, G. Adam
    Phase control of subharmonic resonances
    Optics Comm. 182, 143-150 (2000)

  3. Franck-Oberaspach, D. B. Schweiger, K. Svozil
    A packing problem, solved by genetic algorithms
    J. of Uni. Com. Sci. 5, 464-470 (1999)

  4. M. Kavcic, M. Budnar, A. Mühleisen, P. Pelicon, Z. Smit, M. Zitnik, D. Castella, D. Corminboeuf, J.-Cl. Dousse, J. Hoszowska, P.A. Raboud, K. Tökési
    L-shell ionization in near-central collisions of heavy ions with low-Z atoms
    Phys. Rev. A 61, 052711-1-052711-12 (2000)

  5. G. Krenn, J. Summhammer, K. Svozil
    Interferometric information gain versus interaction-free measurement
    Phys. Rev. A 61, 052102-1-052102-10 (2000)

  6. J.H. McGuire, S. Itza-Ortiz, A.L. Godunov, J. Wang, D.L. Ederer, J. Burgdörfer
    Exclusive and inclusive crosssections for Compton scattering from H- and He
    Phys. Rev. A 62, 012702-1-012702-7 (2000)

  7. U. Kuhl, E. Persson, M. Barth, H.-J. Stöckmann
    Mixing of wavefunctions in rectangular microwave billiards
    Eur. Phys. J. B 17, 253-259 (2000)

  8. E. Persson, I. Rotter, H.-J. Stöckmann, M. Barth
    Observation of resonance trapping in an open microwave cavity
    Phys. Rev. Lett. 85, 2478-2481 (2000)

  9. I. Rotter, E. Persson, P. Seba, K. Pichugin
    Spectroscopic studies in open quantum systems
    Phys. Rev. E 62, 450-461 (2000)

  10. S. Rotter, J. Tang, L. Wirtz, J. Trost, J. Burgdörfer
    A modular recursive Green's function method for ballistic quantum transport
    Phys. Rev. B 62, 1950-1960 (2000)

  11. L. Sarkadi, K. Tökési, R.O. Barrachina
    Electron capture to the continuum induced by dipolar interaction
    J. Phys. B 33, 847-859 (2000)

  12. P. Seba, I. Rotter, M. Müller, E. Persson, K. Pichugin
    Collective modes in an open microwave billiard
    Phys. Rev. E 61, 66-70 (2000)

  13. J. Seke
    Complete renormalization method beyond the conventional on-shell renormalization in both nonrelativistic and relativistic QED: Renormalized expressions for the U-matrix and the spectral line shape
    Physica A 278, 222-234 (2000)

  14. J. Seke
    Correct electron-propagator and U-matrix renormalization replacing the inconsistent on-mass-shell renormalization and the renormalized natural line shape
    Mod. Phys. Lett. B 14, 539-546 (2000)

  15. J. Seke
    Drastic violation of the normalization condition by the conventional on-shell renormalization in QE
    Mod. Phys. Lett. B 14, 355-360 (2000)

  16. J. Seke, A.V. Soldatov and N.N. Bogolubov, Jr.
    Application of the Seke self-consistent projection operator method in the case of a discretized atom-field interaction model
    Int. J. Mod. Phys. B 13, 3159-3170 (1999)

  17. A.V. Soldatov, J. Seke, N.N. Bogolubov, Jr.
    On the Widder inversion method in problems of statistical mechanics
    Cond. Matt. Phys. 3, 371-380 (2000)

  18. K. Svozil
    Logic of reversible automata
    Int. J. Theor. Phys. 39, 889-895 (2000)

  19. K. Svozil, D. Bridges
    Constructive mathematics and quantum physics
    Int. J. Theor. Phys. 39, 501-513 (2000)

  20. B. Tannian, C. Stokely, F. Dunning, C. Reinhold, S. Yoshida, J. Burgdörfer
    The kicked atom: behavior with uni- and bi-directional train of impulses
    Phys. Rev. A 62, 043402-1-043402-9 (2000)

  21. K. Tökési, Á. Kövér
    Electron capture to the continuum at 54.4.eV positron-argon atom collisions
    J. Phys. B 33, 3067-3077 (2000)

  22. R. Wehlitz, T. Pattard, M.-T. Huang, I.A. Sellin, J. Burgdörfer, Y. Azuma
    Near-threshold triple photoionization cross section of lithium
    Phys. Rev. A 61, 030704-1-030704-4 (2000)

  23. S. Yoshida, C.O. Reinhold, J. Burgdörfer
    Quantum localization of the periodically kicked Rydberg atom
    Phys. Rev. Lett. 84, 2602-2605 (2000)

  24. S. Yoshida, C. Reinhold, P. Kristöfel, J. Burgdörfer
    Exponential and non-exponential localization of the one-dimensional periodically kicked Rydberg atom
    Phys. Rev. A 62, 023408-1-023408-14 (2000)

4.2.6  Vorträge aus Nichtlinearer Dynamik und Physik komplexer Systeme

A. Eingeladene Vorträge

  1. J. Burgdörfer
    Transport Through Open Quantum Dots
    Seminar at Institute of Theoretical Physics, University of Vienna, Vienna, (Austria)
    28.3.2000

  2. J. Burgdörfer
    Scattering at Microstructures
    DOE Research Meeting on Atomic, Molecular and Optical Physics, Boulder, CO, (USA)
    25.10.1999

  3. J. Burgdörfer
    Electron Scattering at Designer Atoms
    Atomic Physics Seminar, Harvard-Smithonian Center for Astrophysics, Cambridge, MA, (USA)
    20.12.1999

  4. J. Burgdörfer
    Semiclassical and Quantum Dynamics of 'Designer' Atoms
    Spring Meeting of the German Physical Society, Bonn, (Germany)
    5.4.2000
  5. K. Svozil
    Quantum information theory - the new frontier
    GI-Fachgruppe 0.1.5 /10.Theorietag Automaten und Formale Sprachen, Wien, (Austria)
    25.9.2000

B. Sonstige Tagungsbeiträge

  1. G. Adam
    Eindeutig bestimmbare Zustände von unvollständigen Beobachtungsebenen
    Jahrestagung der ÖPG, Graz, (Austria)
    25.9.2000

  2. G. Corso, S. Prado, S. Yoshida
    Quantum signature of reconnection of resonances
    International Workshop on Quantum Dynamics in Terms of Phase-Space Distributions, Dresden, (Germany)
    24.5.2000

  3. Z. Ficek, J. Seke, A.V. Soldatov and G. Adam
    Saturation of a two-level atom in polychromatic fields
    Jahrestagung der ÖPG, Graz, (Austria)
    25.9.2000

  4. Z. Ficek, J. Seke, A.V. Soldatov and G. Adam
    Phase control of subharmonic resonances
    Jahrestagung der ÖPG, Graz, (Austria)
    25.9.2000

  5. P. Krstic, C. Reinhold, J. Burgdörfer
    Is the low-energy limit of inelastic collisions well understood?
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    15.6.2000

  6. J.H. McGuire, S. Itza-Ortiz, A.L. Godunov, D.L. Ederer, J. Burgdörfer
    Calculations of compton scattering in He and H-
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    17.6.2000

  7. B. Paripás, G. Vitéz, Gy. Vikor, K. Tökési
    Influence of post collision interaction on the line-shape of Auger-electron spectra at electron impact ionization
    International Conference of Many Particle Spectroscopy of Atoms, Molecules and Surfaces, Halle/Saale, (Germany)
    27.7.2000

  8. T. Pattard, J. Burgdörfer
    Triple photoionisation of lithium at intermediate energies
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    16.6.2000

  9. T. Pattard, J. Burgdörfer,
    Triple photoionisation of lithium: from high energies to threshold
    Frühjahrstagung der DPG, Bonn, (Germany)
    4.4.2000

  10. J. Pitteloud, T. Pattard, X-M. Tong, J. Burgdörfer
    Laser excitation of two interacting electrons in a harmonic potential
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    17.6.2000

  11. J. Pitteloud, T. Pattard, X.-M. Tong, J. Burgdörfer
    Ultrashort pulse excitation of two interacting electrons in a harmonic well
    XVII Int. Conf. on Atomic Physics, Firenze, (Italy)
    5.6.2000

  12. B. Sulik, K. Tökési, Cs. Koncz, Á. Kövér, S. Ricz, A. Orbán, N. Stolterfoht, J.-Y. Chesnel, D. Berényi
    Multiple scattering of emitted electrons in intermediate velocity C++Ne collisions
    International Conference on the Physics of Highly Charged Ions, Berkeley, (USA)
    1.8.2000

  13. L. Wirtz, S. Rotter, J. Burgdörfer
    Semiclassical electron scattering in open quantum billiards
    Frühjahrstagung der DPG, Bonn, (Germany)
    5.4.2000

  14. S. Yoshida, C.O. Reinhold, P. Kristöfel, J. Burgdörfer
    Quantum localization of the kicked Rydberg atom
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    17.6.2000

  15. S. Yoshida, C.O. Reinhold, P. Kristöfel, J. Burgdörfer, F.B. Dunning
    Quantum localization of the periodically kicked Rydberg atom
    International Workshop on Quantum Dynamics in Terms of Phase-Space Distributions, Dresden, (Germany)
    23.5.2000

  16. S. Yoshida, C.O. Reinhold, P. Kristöfel, J. Burgdörfer, F.B. Dunning
    Quantum localization of the periodically kicked Rydberg atom
    International Workshop and Seminar on Atomic Systems in Extreme Fields, Dresden, (Germany)
    25.3.2000

C. Vorträge an Universitäten und Forschungsinstitutionen

  1. E. Persson
    Observation of resonance trapping in a microwave cavity
    Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, Dresden, (Germany)
    23.6.2000

  2. K. Svozil
    Information and measurement
    Department of Mathematics, University of Canterbury, Christchurch, (New Zealand)
    16.2.2000

  3. K. Svozil
    Quantum information
    Department of Computer Science, Massey University at Albany, Albany, (New Zealand)
    25.2.2000

  4. K. Svozil
    Recent developments in quantum information theory
    Department of Computer Sciences, Auckland University, Auckland, (New Zealand)
    9.2.2000

4.3  Theorie kondensierter Materie

Die Aktivitäten im Bereich der Theorie der kondensierten Materie betreffen einerseits die Entwicklung neuer quantenmechanischer, mathematischer und statistisch-mechanischer Methoden zur Berechnung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von geordneten und ungeordneten Materialien: sie dienen zum Studium der Festkörperoberflächen und der Beschreibung von komplexen Prozessen in Materialien und ihre Umsetzung in effiziente Software. Andererseits werden diese Methoden auf Problemstellungen von fundamentalem wie auch technologischem Interesse angewandt; hierzu gehören u.a. folgende Themenbereiche: exakt lösbare Modellsysteme, Beschreibung realistischer Materialien (mit Hilfe von numerischen Methoden und Computersimulationen), Untersuchung dynamischer Wechselwirkungsprozesse zwischen Oberflächen und geladenen Teilchen und Photonen und elektrischer Transporteigenschaften durch sogenannte Quantendots auf der Meso- und Nano-Skala.

4.3.1  Mathematische Grundlagen und Gruppentheorie

Gegenstand der Mathematischen Grundlagen der Theoretischen Festkörperphysik ist die Analyse mathematischer Modelle, die physikalische Phänomene beschreiben. Sie umfaß t daher jenen Teil der Theoretischen Festkörphysik, in dem man mit mathematisch strengen Methoden aus genau definierten Grundannahmen exakte Ergebnisse ableitet. Das Ziel ist dabei nicht nur, möglichst alle Probleme der Theoretischen Festkörphysik mathematisch einwandfrei zu formulieren, sondern auch Verallgemeinerungen systematisch zu erforschen.

Die Gruppentheorie beschäftigt sich mit den algebraischen und analytischen Strukturen von Gruppen und ihren Darstellungen. Die meisten physikalischen Probleme weisen gewisse räumliche/zeitliche Symmetrien auf, d.h. die Grundgleichungen sind gegen bestimmte Transformationen invariant. Aus diesen Symmetrien lassen sich oft ohne genauere Festlegung des physikalischen Systems weitreichende Schlüsse auf die Gestalt der Lösungen ziehen. Es ist zweckmäß ig diese allgemeinen Aussagen von jenen zu trennen, die für das betrachtete System spezifisch sind.

Software Pakete für Raumgruppen

Davies 39 , Dirl, Zeiner 40

Unter einer Raumgruppe eines Kristalls versteht man alle räumlichen Transformationen, die den Kristall in sich selbst überführen, unter einer magnetische Raumgruppe alle Transformationen, die eine magnetisch geordnete Struktur invariant lassen. Der Anwendungsbereich der entwickelten Software Pakete umfaßt alle gewöhnlichen und magnetischen Raumgruppen (230 + 230 + 1191 Gruppen).

Die Software Pakete erlauben nicht nur theoretische Untersuchungen (algebraische Eigenschaften, Gruppen-Untergruppen Beziehungen, Klassifikation von Wyckoff-Positionen bei Symmetriereduktion, Identifikation von Untergittern, Orbit-Splitting von Layer- und Rod-Gruppen, Darstellungstheorie, Subduktions- und Clebsch-Gordan Matrizen), sondern auch praktische Anwendungen (Analyse von Domänstrukturen bei Phasenübergängen, Symmetrisierung ebener Wellen, Berechnung von Auswahlregeln).

Vortrag: A2

Topologische Eigenschaften von Energiebändern - Berry Phasen

Zeiner 40, Dirl, Davies 39

Es wurde gezeigt, dass die regulären Darstellungen von kristallographischen Raumgruppen in direkte Summen von einfachen, bzw. elementare Banddarstellungen zerlegt werden können. Diese Zerlegungen sind jedoch nicht eindeutig, da im allgemeinen verschiedene inäquivalente Zerlegungen zulässig sind, die mit den Symmetrien von entweder einer oder mehreren Wyckoff Positionen verknüpft sind. Dies erlaubt die Vorhersage möglicher Strukturen von Energiebändern auf Grund von Symmetrieüberlegungen.

Vortrag: A5
Paper: 26

Statistische Physik von Modellsystemen

P. Kasperkovitz, H. Renezeder, C. Tutschka

Jede mathematische Beschreibung eines realen Systems, das aus einer großen Zahl von Teilchen besteht, ist nur unter vereinfachenden Annahmen über die Art der Teilchen und ihre Wechselwirkungen möglich. Gehen diese Annahmen soweit, daß man nur mehr qualitative Ähnlichkeiten mit Systemen erwarten kann, die man in der Natur vorfindet, spricht man von ``Modellsystemen''. Die ziemlich drastischen Vereinfachungen, die zur Definition solcher Modellsysteme führen, haben den Zweck, die mathematische Herleitung der thermodynamischen Eigenschaften des Systems aus seiner Dynamik genauer und schlüssiger, im günstigsten Fall sogar exakt durchführen zu können.

Bei den im Berichtzeitraum untersuchten Modellsystemen handelt es sich um ein- und zweidimensionale Systeme, bei denen undurchdringliche (``harte'') Teilchen durch anziehende Kräfte endlicher Reichweite miteinander wechselwirken. Um die Rechnungen und Simulationen zu vereinfachen, wurde diese Anziehung durch Kastenpotentiale beschrieben; es gibt jedoch Günde anzunehmen, daß eine realistischere Form der Paarwechselwirkung nichts am qualitativen Verhalten des Systems ändert. Bei den zweidimensionalen Systemen wurde weiters angenommen, daß die Teilchen von quadratischer Form sind und nur translatorische Bewegungenen ausführen können; wie sich diese ``unrealistischen'' Annahmen auf das thermodynamische Verhalten auswirken, ist eine noch offene Frage.

Für das eindimensionale System sind seit langem verschiedene thermodynamische Potentiale und die daraus folgenden Zustandsgleichungen (Energie und Volumen als Funktion von Temperatur und Druck) bekannt. Es konnte gezeigt werden, daß sich diese Beziehungen exakt reproduziern lassen, wenn man folgendes annimmt: (1) Das System besteht aus zwei Teilsystemen: einem Gas nicht wechselwirkender Teilchen und einer langen Kette von Teilchen, die durch die anziehenden Kräfte aneinander gebunden sind (``Kondensat''). (2) Temperatur und Druck haben in beiden Teilsystemen dieselben Werte. (3) Die beiden chemischen Potentiale sind nicht gleich, sondern unterscheiden sich durch einen Term, der vom Mengenverhältnis Gas:Kondensat abhängt. Diese Darstellung des Gesamtsystems (das - in Übereinstimmung mit allemeinen Aussagen - keinen wirklichen Phasenübergang aufweist) als ein System, das aus zwei miteinander wechselwirkenden thermodynamischen Systmen besteht, ergibt sich aus einer speziellen Berechnug der Zustandssummen, bei der von modernen Konzepten der Wahrscheinlichkeitstheorie (Large Deviations Techniques) Gebrauch gemacht wurde.

Paper: 14

Um festzustellen, in welchem Ausmaß das obige ``2-Phasen-Bild'' auch für höherdimensionale Systeme verallgemeinert werden kann, wurden für die 1- und 2-dimensionalen Systeme Molekulardynamik-Simulationen durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, daß keines dieser Systeme die Ergodenhypothese erfüllt; für einen Vergleich von Schar- und Zeitmittelwerten muß daher entweder nach den Zeitmittelwerten eine weitere (Schar-)Mittelung erfolgen oder es sind die ergodischen Komponenten (Teile der Energiefläche) und die ihnen zugeordneten Maßfunktionen explizit zu bestimmen. Da der zweite Weg ein äußerst schwieriges und komplexes mathematisches Problem ist, wurde zunächst nur das 1-dimensionale 3-Teilchensystem im Detail betrachtet. Das interessante Ergebnis dieser im wesentlichen abgeschlossenen Untersuchung ist, daß dieses System - und wahrscheinlich auch die anderen Systeme mit mehr Teilchen und/oder höherer Dimension - mit wachsender Energie von einem pseudo-integrablen in ein praktisch vollständig chaotisches System übergeht ('Soft Chaos' in einem konservativen System mit schlagartigen Änderungen der fast immer sichtbaren gleichförmigen Bewegung).

Im Berichtzeitraum wurde auch die algorithmische Berechnung der Zustandssummmen von 2-dimensionalen Systemen (mit kleiner Teilchenzahl) weiterentwickelt. Zu erwähnen ist (1) die Erstellung eines Programms, das eine vollständige Liste von gefärbten Graphen erzeugt und ihre Symmetrieeigenschaften bestimmt; (2) die Implementierung eines aus der Literatur übernommenen optimierten Programms zur Berechnung des Inhalts von konvexen Polyedern exakt zu berechnen. Die mathematischen Probleme, die bei dieser Rechnung auftreten, gehören zur Kombinatorik, Grafentheorie und vieldimensionalen Geometrie.

Vortrag: A3

4.3.2  Physik des flüssigen Zustandes

Ziel der in diesem Abschnitt vorgestellten Arbeiten ist die Untersuchung der thermodynamischen und strukturellen Eigenschaften klassischer Flüssigkeiten und ihrer Mischungen. Die dabei von uns entwickelten oder verwendeten Verfahren sind Integralgleichungsverfahren und thermodynamische Störungstheorien. Obwohl die Verfahren dieser beiden Klassen vom physikalischen Standpunkt aus gesehen auf unterschiedlichen Grundlagen basieren, liefern die verschiedenen Methoden - dank sehr verfeinerter Konzepte und verläßlicher numerischer Algorithmen - Ergebnisse, die innerhalb der numersichen Genauigkeit übereinstimmen. Der Vergleich mit Computersimulationen oder mit experimentellen Streudaten zeigt im allgemeinen eine sehr befriedigende Übereinstimmung.

Struktur und Thermodynamik einfacher Flüssigkeiten und ihrer Mischungen

Lang, Leroch, Tutschka, Kahl, Likos 41, Schmidt 42, Jorge 43 , Lomba 43

Die 'optimzed random phase approximation' (ORPA) - eine thermodynamische Störungstheorie - und darauf aufbauende Konzepte sind mittlerweilen für flüssige Mischungen mit - im Prinzip - beliebig vielen Komoponenten implementiert; dabei sind auch polydisperse Mischungen berücksichtigt. Diese flüssigkeitstheoretischen Methoden wurde im letzten Jahr auf folgende Modellsysteme angewandt: 'double square-wells', Asakura-Oosawa Potentiale, binäre Mischungen von Hartkugel-Yukawa Systemen und polydisperse 'square-well' Mischungen. Ergänzend wurden Rechnungen mit Integralgleichungsmethoden (Rogers-Young Verfahren, 'modified hypernetted chain approximation') durchgeführt. In Kooperation mit ausländischen Gruppen wurden diese Ergebnisse mit Resultaten aus Computersimulationen verglichen: die Ergebnisse zeigen eine sehr gute Übereinstimmung. Die Arbeiten zur Bestimmung von Dreiteilchenkorrelationsfunktionen in binären flüssigen Mischungen wurden abgeschlossen: auch hier zeigt der Vergleich mit Computersimulationen eine sehr zufriedenstellende Übereinstimmung.

Paper: 13, 16, 20
Projekte: FWF P11194-TPH, FWF P13062-TPH, FWF P14371-TPH, Wiener Handelskammer

Struktur und Thermodynamik von Flüssigkeiten in porösen Medien

Paschinger 44, Kahl, Gottwald, Levesque 45, Weis 46

Einfache Flüssigkeiten, die in Kontakt mit einer porösen Matrix sind, können als eine spezielle binäre Mischung angesehen werden, bei der die Matrixteilchen an ihren Orten fixiert werden; die Flüssigkeitsteilchen können sich in dem somit verbleibenden Raum bewegen. Derartige Systeme zeigen bereits bei geringer Porosität (d.h. geringer Packungsdichte der Matrix) ein Phasenverhalten, das sich vom Phasenverhalten der reinen Flüssigkeit deutlich unterscheidet. Der zur Beschreibung derartiger Systeme hergeleitete Formalismus wurde für den Fall einer binären Flüssigkeit in einem Programmpaket implementiert. Die strukturellen Eigenschaften wurden mit Ergebnissen aus Computersimulationen verglichen und zeigen eine sehr gute Übereinstimmung.

Vortrag: A4, B9
Paper: 18
Projekt: FWF W004, FWF P13062-TPH, Projekt Amadée IV.6

Struktur und Thermodynamik von Systemen mit ultraweichen Wechselwirkungen

Lang, Likos 47, Löwen 48

Manche Suspensionen mesoskopischer Teilchen, wie etwa Polymere, lassen sich sehr gut durch s.g. ultraweiche Potentiale beschrieben. Charakteristisch für diese Klasse von Wechselwirkungen ist, daß sich die Teilchen - im Gegensatz zu atomaren Flüssigkeiten - in einem hohen Maß durchdringen können. Die einfachsten entsprechenden Modellsysteme sind durchdringbare Kugeln und Flüssigkeiten, deren Wechselwirkung durch ein Gauß-Potential beschrieben werden. Im Berichtzeitraum wurden Struktur und Thermodynamik derartiger Systeme ermittel.

Paper: 20, 15
Projekte: FWF P11194-TPH, FWF P13062-TPH

Selbstkonsistente Verfahren in der Flüssigkeitsphysik

Reiner, Paschinger 49, Kahl, Stell 50, Pini 51

Herkömmliche Verfahren in der Flüssigkeitstheorie (wie Integralgeichungsverfahren oder thermodynamische Störungstheorien) können das Verhalten von Flüssigkeiten in der Nähe der Phasentrennungskurve und in der Nähe des kritischen Punktes zwar qualitativ, aber nicht quantitativ richtig beschreiben; der Grund dafür liegt in der Tatsache, daß diese Methoden die langreichweitigen Fluktuationen, die für die Phasenübergänge charakteristisch sind nicht berücksichtigen. Im Berichtzeitraum wurde an der Implementierung von zwei Konzepten weiter gearbeitet, die in den letzten Jahren vorgeschlagen wurden und die diese Effekte explizit berücksichtigen können ('hierarchical reference theory' und 'self-consistent Ornstein-Zernike approximation'). Ergebnisse für einfache Modellsysteme wurden bereits berechnet, derzeit wird an der Ausweitung der Programme auf allgemeinere Systeme gearbeitet.

Projekte: FWF W004, FWF P13062-TPH

4.3.3  Phasenübergänge in der 'soft condensed matter' Physik

Das Phasendiagramm einfacher Systeme, die in unserer Arbeitsgruppe untersucht werden (wie etwa atomare Flüssigkeiten, Kolloide, Polymere, etc.) kann - je nach Wechselwirkungstyp - sehr komplexe Formen annehmen: so werden neben dem wohlbekannten, van der Waals-ähnlichen Phasenverhalten, auch Phasendiagramme beobachtet, bei denen ein direkter Übergang von der gasförmigen in die feste Phase oder isostrukturelle fest-fest Phasenübergänge möglich sind. Die Vielfalt derartiger Phasendiagramme ist natürlich im Fall binärer Flüssigkeiten noch viel größer. Ziel dieses Arbeitsbereiches ist es, - basierend auf Methoden der Flüssigkeitstheorie - das Phasenverhalten derartiger Systeme vorherzusagen und mit jenem experimentell untersuchten Systemen zu vergleichen.

Konstruktion klassischer Dichtefunktionale in der Flüssigkeitsphysik

Tutschka, Kahl, Roth 52

Die Kenntnis verläßlicher Dichtefunktionale ist unerläßlich für die Beschreibung von Erstarrungsphänomenen in der Flüssigkeitsphysik. Basierend auf einer Idee von Percus wurde, ausgehend von der direkten Korrelationsfunktion der homogenen Flüssigkeit, ein Dichtefunktional für adhäsive harte Kugeln konstruiert; es soll in der Folge an einfachen Beispielen (Flüssgikeit an einer harten Wand oder zwischen zwei parallelen Wänden) getestet werden. Aus (semiempirischen) Parametrisierungen der Zustandsgleichungen von Mischungen harter Kugeln, wurden ebenfalls Dichtefunktionale ermittelt, die sich in den bisher durchgeführten Tests als sehr verläßlich herausgestellt haben.

Vortrag: B22
Paper: 24
Projekte: FWF P13062-TPH, Wiener Handelskammer

Phasenverhalten einfacher Flüssigkeiten und ihrer Mischungen

Lang, Leroch, Gottwald, Kahl, Likos 53 , Schmidt 53, Löwen 53, Watzlawek 53, Denton 54, Roth 55

Mit Hilfe flüssigkeitstheoretischer Methoden lassen sich die Übergänge von der flüssigen in die gasförmige Phase mit Hilfe der bekannten Gleichgewichtsbedingungen einfach berechnen. Zur Beschreibung des festen Zustandes greift man im allgemeinen auf die klassische Dichtefunktionaltheorie zurück und betrachtet den Festkörper als eine hochgeordnete, stark inhomogene flüssige Phase. Zur (näherungsweisen) Konstruktion der benötigten Dichtefunktionale werden derzeit bekannte Modelle (WDA, 'modified' WDA - MWDA, etc.) verwendet, bzw. neue Modelle vorgeschlagen. Für Systeme mit kurzreichweitigen Wechselwirkungen ('square-well'-, 'square-shoulder'-, Yukawa-Potentiale) wurden isostrukturelle fest/fest Übergänge untersucht und mit Ergebnissen aus Computersimulationen verglichen. Die MWDA wurde auf den binären Fall erweitert: das Erstarrungsverhalten von Mischungen harter Kugeln und von symmetrischen Mischungen binärer Hartkugel-Yukawa Systeme werden untersucht. Schließlich wird weiter an der Bestimmung von Phasendiagrammen polydisperser flüssiger Mischungen gearbeitet.

Paper: 16, 15
Projekte: FWF P11194-TPH, FWF P13062-TPH, FWF P14371-TPH, Wiener Handelskammer

Phasenverhalten binärer Flüssigkeiten in porösen Medien

Paschinger 56, Kahl, Gottwald, Levesque 57 , Weis 57

Die Berechung von Phasendiagrammen symmetrischer binärer flüssiger Mischungen in Kontakt mit einer porösen Matrix (Übergang zwischen einer dampfförmigen sowie einer homogen gemischten und entmischten Flüssigkeit) wurde abgeschlossen. Je nach Wahl der Wechselwirkungsstärke des Potentials zwischen ungleichen Teilchen ergeben sich verschiedene Typen von Phasendiagrammen, die durch die relative Lage der l-Linie zur Dampf-Flüssigkeitstrennkurve charakterisiert sind. Es konnte gezeigt werden, daß sich das Phasenverhalten und der Typ des Phasendiagramms durch Modifikation der Matrixeigenschaften verändern läßt. Die Rechnungen wurden mit Hilfe einer thermodynamischen Störungstheorie ('optimized random phase approximation') durchgeführt und durch Daten aus großkanonischen Monte-Carlo Simulationen ergänzt; die Übereinstimmung ist sehr zufriedenstellend.

Vortrag: A4, B9
Paper: 18
Projekt: FWF W004, FWF P13062-TPH, Projekt Amadée IV.6

Phasenverhalten von Mischungen aus Kolloiden und Polymeren

Lang, Kahl, Likos 58 , Schmidt 58, Löwen 58

Aus theoretischen und experimentellen Untersuchungen weiß man, daß sich Mischungen aus Kolloiden und Polymeren sehr gut durch ein binäres, stark nicht-additives Hartkugelsystem beschreiben lassen. Mittelt man bei der Berechnung der Zustandssumme über die Freiheitsgrade der Polymerteilchen, so erhält man ein effektive Einteilchenpotential für die Kolloidteilchen (Asakura-Oosawa Potential), das eine einfache analytische Form besitzt. In Abhängigkeit des Größenverhältnisses der Kolloide zu den Polymeren ergeben sich verschiedene Phasendiagramme, die bislang nur mit Hilfe einfacher Flüssigkeitstheorien untersucht wurden. Diese wurden mit Hilfe des thermodynamisch selbstkonsistenten Rogers-Young Integralgleichungsverfahrens und der klassischen Dichtefunktionaltheorie (zur Modellierung des festen Zustandes) genauer untersucht.

Paper: 15
Projekte: FWF P11194-TPH, FWF P13062-TPH

4.3.4  Ion - Oberflächen Wechselwirkung

Die Streuung von Ionen an Oberflächen ist mit einer Vielzahl von inelastischen Prozessen verbunden, die den Response der Oberfläche auf ein starkes zeitabhängiges Coulombfeld proben. Von besonderem Interesse sind dabei hochgeladene Ionen, für die die in den Streuprozeß eingebrachte reaktive potentielle Energie größer sein kann als die kinetische Energie der Translationsbewegung. In diesem Grenzfall ist nicht mehr die Stoßgeschwindigkeit, sondern der Ladungszustand und das Ionisationspotential die entscheidende Größe, die über den Ablauf des Streuprozesses entscheidet. Vergleichende Untersuchungen für Metalle, Halbleiter und Isolatoroberflächen geben Aufschluß über Unterschiede der dielektrischen Antwort und Abschirmung sowie den Ladungstransfer.

Wechselwirkung hochgeladener Ionen mit Isolatoroberflächen

Burgdörfer, Lemell, Wirtz, Dallos59 , Müller59, Lischka59, Hägg60 , Reinhold61

Die Beschreibung der Wechselwirkung hochgeladener Ionen mit Isolatoroberflächen mit Methoden, die für Ion-Metall Wechselwirkungen entwickelt wurden (``Classical-Over-Barrier Model''), ist aufgrund der inhomogenen Elektronendichte nur in eingeschränktem Rahmen möglich. Mit Hilfe einer ``Classical-Trajectory-Monte-Carlo-Methode'' berechnen wir Raten für den Elektroneneinfang in hochangeregte Zustände von mehrfach geladenen Ionen. Diese Raten werden dann für eine Simulation der Entwicklung des Projektil-Ladungszustandes vor der Oberfläche verwendet. Für einfach geladene Projektil-Ionen vor einer LiF-Oberfläche führen wir ab-initio Rechnungen mit dem Quantenchemiecode COLUMBUS durch. Ziel ist die genaue Identifizierung von vermiedenen Überkreuzungen, an denen der Elektronenübergang zwischen einem in der Oberfläche eingebetteten LimFn-Cluster und dem Projektil-Ion stattfindet.

Vortrag: A1, B23, B24, B25
Projekt: FWF-Projekt: ``Interaction of Highly Charged Ions with Surfaces''

Elektronenemission aus Festkörperoberflächen

Burgdörfer, Lemell, Aumayr62 , Betz62, Stöckl62, Varga62, Winter62

Die Wechselwirkung von Projektilen mit Festkörperoberflächen führt in vielen Fällen zur Emission von Sekundärteilchen, vor allem Elektronen. In Abhängigkeit deren Produktionsmechanismus spricht man von Potential- oder kinetischer Emission. Eine experimentelle Trennung der daraus resultierenden Anteile zur Gesamtausbeute wurde kürzlich möglich. Unsere Untersuchungen konzentrieren sich auf die Simulation der zugrundeliegenden Prozesse, die auch eine quantitative Analyse der experimentellen Daten ermöglicht.

Vortrag: B15
Paper: 17
Projekt: FWF-Projekt: ``Interaction of Highly Charged Ions with Surfaces''

Wechselwirkung hochgeladener Ionen mit Mikrokapillaren

Burgdörfer, Lemell, Tökési, Wirtz, Tong33

Um die Eigenschaften sogenannter ``hohler Atome'', exotischer Gebilde, die im Zuge von Wechselwirkungen hochgeladener Ionen mit Festkörperoberflächen entstehen und beim Aufprall zerstört werden, besser untersuchen zu können, verwendet man Mikrokapillaren als Targetmaterial. Diese bieten den Vorteil, daß ein kleiner Anteil der Projektile in hohle Atome umgewandelt wird, enge Stöße mit der Oberfläche aber vermieden werden können. Produktion und Zerfall dieser hohlen Atome konnten erfolgreich simuliert werden. In einem weiteren Schritt wurde der Energieverlust jener Projektile berechnet, die die Kapillare ohne Ladungsaustausch passieren. Unter Verwendung unseres Modells ist es möglich, die dielektrische Funktion von Oberflächen ohne störende Einflüsse des restlichen Festkörpers aus Energieverlustmessungen zu bestimmen.

Vortrag: B19, B20, B21, B18
Paper: 22, 23, 21
Projekt: FWF-Projekt: ``Interaction of Highly Charged Ions with Surfaces''

Potentialsputtering von Isolatoroberflächen

Burgdörfer, Lemell, Wirtz, Hägg60, Reinhold61, Aumayr62, Hayderer62, Schmid62, Varga62, Winter62

Die Zerstäubung von Festkörperoberflächen aufgrund des Aufpralls schneller Teilchen ist ein seit langem wohlbekannter und gut untersuchter Prozeß . Es zeigt sich aber, daß nicht nur die kinetische sondern auch die potentielle Energie hochgeladener Ionen in der Lage ist, Teilchen aus Isolatoroberflächen abzulösen. Ein möglicher Mechanismus für diesen Prozeß ist die Erzeugung von elektronischen Defekten durch resonanten Elektronentransfer. Für einfach geladene Ionen vor einer LiF-Oberfläche haben wir ein Modell entwickelt, das das Schwellwertverhalten des Potentialsputtering in Übereinstimmung mit dem Experiment beschreibt.

Paper: 10, 11, 25
Projekt: FWF-Projekt: ``Interaction of Highly Charged Ions with Surfaces''

4.3.5  Ion-Festkörper-Wechselwirkung

Transport von relativistischen Ionen durch Kohlenstofffolien

Burgdörfer, Seliger, Tokési, Reinhold61

Der Transport von hoch geladenen Ionen durch Folien ermöglicht die Untersuchung der Auswirkungen von mehrfachen Stöß en auf die Stabilität eines Systems. Dazu wurden verschiedene Aspekte des Transports durch dünne Kohlenstoff-Folien untersucht. Die Emission von Convoy Elektronen als Resultat vom Transport von 390 MeV/amu Ar17+-Ionen wurde mit Hilfe klassischer Monte-Carlo Methoden beschrieben. Die stochastische Bewegung des gebundenen Electrons wird aus der Lösung der mikroskopischen Langevin-Gleichung ermittelt. Die errechneten Elektronenspektren stimmen sehr gut mit neuesten Messungen überein. Quantenmechanische Berechnungen zur Besetzung der Zustände wurden mittels Monte-Carlo Simulationen durchgeführt und weisen gute Übereinstimmung mit dem Experiment auf.

Vortrag: B17, B12, B3, B13, B8, B14, B16
Paper: 1, 19
Projekt: FWF Projekt: ``Quantenmechanische Transporttheorie''

4.3.6  Piezoelektrische Sensoren

H. Nowotny, Benes 63 , Gröschl 63

Bei piezoelektrischen Sensoren wird die durch die Umgebung bedingte Frequenzänderung von piezoelektrischen Volumsresonatoren zur Bestimmung bestimmter Eigenschaften dieser Umgebung benützt. Die Veränderung mehrerer Resonanzfrequenzen eines piezoelektrischen Volumsresonators bei der Ankopplung an zu untersuchende Materialien kann zur gleichzeitigen Bestimmung von mehreren Materialkonstanten (z.B. Massendichte und viskose Zähigkeit einer Flüssigkeit) oder zur Kompensation störender Einflüße (z.B. der Temperatur) bei der genauen Messung einer Materialeigenschaft verwendet werden.

Bei der Ultraschallseparation werden die durch ein stehendes Ultraschallfeld auf suspendierte Teilchen ausgeübten Schallstrahlungskräfte zur Manipulation dieser Teilchen verwendet. Durch einen geeigneten Versuchsaufbau kann einerseits ein Zurückhalten dieser Teilchen z.B. beim Auswechseln der Nährflüssigkeit von Zellkulturen erreicht werden. Anderseits ist aber auch eine gezielte Bewegung dieser Teilchen möglich. Das Ziel dieser durch Schallkräfte verursachten Teilchenbewegung kann eine Anreicherung mit anschließender Ausscheidung der Teilchen sein, wie dies bei der Reinigung von verschmutzten Fl\ßsigkeiten erforderlich ist. Es kann aber auch direkt eine Mikromanipulation der Teilchen erfolgen, z.B. die Herstellung eines mechanischen Kontaktes zwischen den Teilchen zur Einleitung eines chemischen oder biologischen Prozesses.
Vortrag: B2, B1, B5

4.3.7  Publikationen aus Kondensierter Materie

  1. D. Arbô, C.O. Reinhold, S. Yoshida, J. Burgdörfer
    Quantum evolution of atomic states during transmission through solids
    Nucl. Instr. and Meth. B 164, 495-503 (2000)

  2. L. Benco, T. Demuth, J. Hafner, F. Hutschka
    Bronsted acid sites in gmelinite
    J. Chem. Phys. 16, 7536-7537 (1999)

  3. L. Benco, T. Demuth, J. Hafner, F. Hutschka
    Spontaneous proton transfer between O-sites in zeolites
    Chem. Phys. Lett. 324, 373-380 (2000)

  4. T. Demuth, Y. Jeanvoine, J. Hafner, J. Angyan
    Polymorphism in silica studied in the local density and generalized-gradient approximations
    J. Phys: Cond. Matt. 11, 3833-3874 (1999)

  5. T. Demuth, J. Hafner, L. Benco, H. Toulhoat
    Structural and acidic properties of mordenite
    J. Phys. Chem B 104, 4593-4607 (2000)

  6. R. Duschek, F. Mittendorfer, R.I.R. Blyth, F.P. Netzer, J. Hafner, M.G. Ramsey
    The adsorption of aromatics on sp-metals: benzene on Al (111)
    Chem. Phys. Lett. 318, 43-48 (2000)

  7. A. Eichler, F. Mittendorfer, J. Hafner
    Precursor-mediated adsorption of oxygen on the (111) surfaces of platinum-group metals
    Phys. Rev. B 62, 4744-4755 (2000)

  8. R. Hafner, D. Spisak, R. Lorenz, J. Hafner
    Ab initio local-spin-density study of oscillatory exchange coupling and spin density waves in Fe/Cr multilayers
    J. Appl. Phys. 87, 5756-5758 (2000)

  9. J. Hafner, K. Seifert-Lorenz, O. Genser
    Ab initio studies of polyanionic clustering in liquid alloys
    J. Non-Cryst. Solids 250-252, 225-235 (1999)

  10. G. Hayderer, C. Lemell, L. Wirtz, M. Schmid, J. Burgdörfer, P. Varga, HP. Winter, F. Aumayr,
    Observation of a threshold in potential sputtering of LiF surfaces
    Nucl. Instr. and Meth. B 164, 517-521 (2000)

  11. G. Hayderer, M. Schmid, P. Varga, HP. Winter, F. Aumayr, L. Wirtz, C. Lemell, J. Burgdörfer, L. Hägg, C.O. Reinhold
    Threshold for potential sputtering of LiF
    Phys. Rev. Lett. 83, 3948-3952 (1999)

  12. P. Herzig, R. Dirl
    Tensor representations
    in Encyclopedia of Spectroscopy and Spectrometry, ed. by J.C. Lindon, G.E. Tranter, J.L. Holmes (Academic Press, London 2000), pp. 2342-2353

  13. S. Jorge, G. Kahl, E. Lomba, J.L.F. Abascal
    On the triplet structure of binary liquids
    J. Chem. Phys. 113, 3302-3309 (2000)

  14. P. Kasperkovitz, C. Tutschka
    Cluster analysis of a one-dimensional system with nearest-neighbour interaction
    Ukr. J. Phys. 45, 488-496 (2000)

  15. A. Lang, C.N. Likos, M. Watzlawek, H. Löwen
    Fluid and solid phases of the Gaussian core model
    J. Phys: Cond. Matt. 12, 5087-5108 (2000)

  16. A. Lang, G. Kahl, C.N. Likos, H. Löwen
    Structure and thermodynamics of square-well and square-shoulder fluids
    J. Phys: Cond. Matt. 11, 10143-10161 (1999)

  17. C. Lemell, J. Stöckl, J. Burgdörfer, G. Betz, P. Varga, F. Aumayr, HP. Winter
    Coincidence measurements of highly charged ions with a clean Au(111) surface
    Phys. Rev. A 61, 012902-1-012902-7 (2000)

  18. E. Paschinger, G. Kahl
    Structure and thermodynamic properties of a binary liquid in a porous matrix: The formalism
    Phys. Rev. E 61, 5330-5338 (2000)

  19. C.O. Reinhold, D.G. Arbó, J. Burgdörfer, B. Gervais, E. Lamour, D. Vernhet, J.P. Rozet
    Enhanced population of high l-states due to the interplay between multiple scattering and dynamical screening in ion-solid collisions
    J. Phys. B 33, L111-L117 (2000)

  20. J. Stellbrink, J. Allgaier, M. Monkenbusch, D. Richter, A. Lang, C.N. Likos, M. Watzlawek, H. Löwen, G. Ehlers, P. Schleger
    Neither Gaussian chains nor hard spheres - star polymers seen as ultrasoft colloids
    Progr.Colloid.Polym.Sci. 115, 88-92 (2000)

  21. K. Tökési, J. Burgdörfer
    Energy loss of highly charged ions in distant collision with microcapillary surfaces
    Surface Science 454-456, 1038-1041 (2000)

  22. K. Tökési , L. Wirtz, C. Lemell, J. Burgdörfer
    Transmission of highly charged ions through microcapillaries
    Nucl. Instr. and Meth. B 164-5, 504-510 (2000)

  23. K. Tökési, L. Wirtz, C. Lemell, J. Burgdörfer
    Charge state evolution of highly charged ions transmitted through microcapillaries
    Phys. Rev. A 61, 020901-1-020901-4 (2000)

  24. C. Tutschka, G. Kahl
    Analytic example of a free energy functional
    Phys. Rev. E 62, 3640-3647 (2000)

  25. L. Wirtz, G. Hayderer, C. Lemell, J. Burgdörfer, L. Hägg, C.O. Reinhold, P. Varga, HP. Winter, F. Aumayr
    Curve crossing analysis for potential sputtering of insulators
    Surface Science 451, 197-202 (2000)

  26. P. Zeiner, R. Dirl, B.L. Davies
    Comments on the decomposition of the regular representation of crystallographic space groups into band representations
    J. Phys. A: Math. Gen. 33, 1631-1646 (2000)

4.3.8  Vorträge aus Kondensierter Materie

A. Eingeladene Vorträge

  1. J. Burgdörfer
    Introduction to the Physics of Highly Charged Ions
    Spectroscopy and Collision Dynamics Symposium, Abisko, (Norway)
    15.5.2000

  2. B.L. Davies, R. Dirl, P. Zeiner
    Remarks on a set of integrated software packages on crystallographic space groups
    Sixth International School on Theoretical Physics: Symmetry and Structural Properties of Condensed Matter, Myczkowce, (Poland)
    4.9.2000

  3. P. Kasperkovitz
    'Phase coexistence' in a one-dimensional system with nearest-neighbor interaction
    Problems of Theoretical and Mathematical Physics (Bogolyubov Conference), Kiew, (Ukraine)
    5.10.1999

  4. E. Paschinger, G. Kahl, D. Levesque, J.-J. Weis
    Phase Diagram of a Symmetric Binary Liquid in a Porous Matrix
    Computational Materials Science - Advisory Board Meeting, Wien, (Austria)
    19.5.2000

  5. P. Zeiner, R. Dirl, B.L. Davies
    Alternative decompositions of the regular representations of crystallographic space groups into band representations
    Sixth International School on Theoretical Physics: Symmetry and Structural Properties of Condensed Matter, Myczkowce, (Poland)
    2.9.2000

B. Sonstige Tagungsbeiträge

  1. E. Benes, M. Gröschl, C. Delouvroy, F. Trampler, H. Böhm, S. Radel, L. Gherardini, H. Nowotny
    Ultrasonic separation and micro-manipulation of suspended particles and biological cells
    Jahrestagung der Österr.Physikalischen Gesellschaft, Fachtagung Akustik, Graz, (Austria)
    28.9.2000

  2. E. Benes, A. Frank, H. Böhm, M. Gröschl, F. Trampler, W. Burger, H. Nowotny
    Vibration Amplitude Distribution Measurements on Piezoelectric PCT/Glass Composite Transducers for Ultrasonic Bio-Cell Filters
    12th Int. Symposium on Applications of Ferroelectrics IEEE-ISAF 2000, Honolulu, Hawei, (USA)
    31.7.2000

  3. C. Fourment, E. Lamour, D. Vernhet, J.-P. Rozet, B. Gervais, F. Martin, L.J. Dubé, T. Minami, C.O. Reinhold, M. Seliger, J. Burgdörfer
    Transport of Kr35+ inner-shells through solid foils: A test for quantum effects
    The Tenth Int. Conf. on the Physics of Highly Charged Ions, Berkeley, CA, (USA)
    1.8.2000

  4. E. Gratz, K. Hense, H. Nowotny, H. Müller
    Influence of the crystal electric field on the thermal expansion and the lattice dynamic in rare earth intermetallics
    13th International Conference on Solid Compounds of Transition Elements SCTE2000, Stresa, (Italy)
    4.4.2000

  5. M. Gröschl, R. Thalhammer, B. Devcic-Kuhar, F. Trampler, E. Benes, H. Nowotny
    Viscosity sensor based upon an angular momentum compensated piezoelectric thickness shear sandwich resonator
    Jahretagung der Österr.Physikalischen Gesellschaft, Fachtagung Akustik, Graz, (Austria)
    28.9.2000

  6. P. Kasperkovitz, H. Renezeder, C.Tutschka
    Ergodic properties of 1D and 2D model systems
    50.Jahrestagung der ÖPG, Graz, (Austria)
    28.9.2000

  7. P. Kasperkovitz, H.C. Renezeder, C. Tutschka
    Ergodic properties of a class of model systems
    XIII Int. Congress on Mathematical Physics, London, (UK)
    17.7.2000

  8. T. Minami, C.O. Reinhold, M. Seliger, J. Burgdörfer
    Quantum transport of highly charged ions through thin foils
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    15.6.2000

  9. E. Paschinger, D. Levesque, G. Kahl, J.-J. Weis
    Phase Diagram of a symmetric binary fluid in a porous matrix
    50. Jahrestagung der ÖPG, Graz, (Austria)
    28.9.2000

  10. J. Schöll, E. Paschinger
    Classification by Random Walks
    7th Conference of the International Federation of Classification Societies, Namur, (Belgium)
    12.7.2000

  11. J. Schöll, E. Paschinger
    Suche von Clusterzentren mit Zufallswegen
    24. Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation, Universität Passau, (Germany)
    15.3.2000

  12. M. Seliger, K. Tökési, C.O. Reinhold, J. Burgdörfer
    Inelastic mean free path for relativistic collisions
    International Workshop, Inelastic Mean Free Path of Electrons (IMPF2000), Budapest, (Hungary)
    28.1.2000

  13. M. Seliger, K. Tökési, C.O. Reinhold, J. Burgdörfer
    Relativistic electron transport through carbon foils
    The Tenth Int. Conf. on the Physics of Highly Charged Ions, Berkeley, CA, (USA)
    2.8.2000

  14. M. Seliger, K. Tökési, C.O. Reinhold, J. Burgdörfer
    Relativistic electron transport through carbon foils
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    16.6.2000

  15. J. Stöckl, C. Lemell, HP. Winter, F. Aumayr
    Electron emission in grazing HCI - LiF(001) collisions
    HCI 2000, Berkeley, (USA)
    31.7.2000

  16. A. Sulyok, G. Gergely, M. Menyhárd, D. Varga, J. Tóth, K. Tökési, Z. Berényi, L. Kövér, G. Lesiak, A. Kosinski
    Recoil correction in EPES for determining the IMFP
    International Workshop, Inelastic Mean Free Path of Electrons (IMPF2000), Budapest, (Hungary)
    28.1.2000

  17. K. Tökési
    Relativistic electron transport through carbon foils
    ATOMKI seminar, Debrecen, (Hungary)
    24.4.2000

  18. K. Tökési
    Transmission of highly charged ions through microcapillaries
    Institute of Nuclear Research of the Hungarian Academy of Sciences, Debrecen, (Hungary)
    1.11.1999

  19. K. Tökési, J. Burgdörfer
    Probe of surface dielectric response function by microcapillary transmission
    International Workshop, Inelastic Mean Free Path of Electrons (IMPF2000), Budapest, (Hungary)
    29.1.2000

  20. K. Tökési, X-M. Tong, C. Lemell, J. Burgdörfer,
    Surface dielectric properties probed by microcapillary transmission of highly charged ions
    The Tenth Int. Conf. on the Physics of Highly Charged Ions, Berkeley, CA, (USA)
    3.8.2000

  21. K. Tökési, X-M. Tong, C. Lemell, J. Burgdörfer
    Surface dielectric properties probed by microcapillary transmission
    The 2000 Meeting of the American Physical Society's Division of Atomic, Molecular and Optical Physics, Storrs, Connecticut, (USA)
    14.6.2000

  22. C. Tutschka, G. Kahl
    Example of an exact free energy functional
    50.Jahrestagung der ÖPG, Graz, (Austria)
    28.9.2000

  23. L. Wirtz, C. Lemell, J. Burgdörfer,
    Potential energy curves for charge exchange between singly charged ions and Alkali Halide surfaces
    The 2000 DAMOP Meeting, Storrs, Connecticut, (USA)
    16.6.2000

  24. L. Wirtz, C. Lemell, C.O. Reinhold, L. Hägg, J. Burgdörfer
    Charge transfer during scattering of slow singly and multiply charged ions at a LiF-surface
    Frühjahrstagung der DPG, Bonn, (Germany)
    6.4.2000

  25. L. Wirtz, C. Lemell, L. Hägg, C.O. Reinhold, J. Burgdörfer
    Influence of hole mobility on charge transfer between slow highly charged ions and insulator surfaces
    European Research Conference, San Sebastian, (Spain)
    1.10.1999

Chapter 5
Forschungsaufenthalte

Chapter 6
Gastvorträge am Institut

Chapter 7
Lehrveranstaltungen 1999/2000

7.1  Pflichtlehrveranstaltungen

7.2  Wählbare Privatissima

7.3  Gebundene Wahllehrveranstaltungen

7.4  Freie Wahlfächer

Chapter 8
Absolventen

8.1  Rigorosen

8.2  Diplomprüfungen

Chapter 9
Verwaltungstätigkeit

9.1  Mitarbeit in wissenschaftlichen Organisationen

                                                                       
BALASIN Gutachter (Classical and Quantum Gravity, Physical Review D)
BURGDÖRFER Member of Commission 15 on Atomic,
Molecular and Optical Physics der International Union
of Pure and Applied Physics (IUPAP), 1999-2005;
Associate Member of Commission on Nuclear Physics of IUPAP, 2000-2003;
Member of the Executive Committee of the
International Conference on the Physics of Electronic
and Atomic Collisions (ICPEAC) and Local Co-chairman
of XXII ICPEAC in Santa Fe (2001);
Member of the International Advisory Board of the
International Conference on Highly Charged Ions (HCI);
Member, Int. Advisory Board, Int. Workshop on Fast Ion - Atom
Collisions;
Member, Int. Scientific Committee, Int. Conf. on X-Ray
and Inner-Shell Processes (1996-2002);
Member, International Advisory Board, International Workshop
on Atomic Collisons and Atomic Spectroscopy with Slow
Antiprotons, 1999-2001;
Member of the Atomic and Material Physics Working Group,
Nuclear Physics European Collaboration Committee, 2000-2001;
Gutachter für National Science Foundation (USA),
Department of Energy (USA),
Gutachter für Humboldt-Forschungspreis (Deutschland);
Gutachter für APS Fellowship Committee;
Co-Organizer of Pan American Study Institute on Chaos, Decoherence
and Quantum Entanglement, Ushuaia, Argentina;
Gutachter der Max Planck Gesellschaft
- Chem. Phys. Sektion (Deutschland);
Reviewer für Physical Review A, Physical Review B,
Physical Review E, Physical Review Letters,
Journal of Physics, Physics Letters A, Physica Scripta,
Nuclear Instruments & Methods, European Physical Journal D,
Comments in Atomic and Molecular Physics,
Surface Science, Europhysics Letters

                                                                       
DIRL Reviewer (Mathematical Reviews, Cambridge University Press)
Gutachter (Acta Crystallographica, Computer Physics Communications,
Ferroelectrics, Journal of Mathematical Chemistry,
Journal of Mathematical Physics, Journal de Physique,
Journal of Physics A, Journal of Physics C, Molecular Physics,
Physical Review B, Physical Review Letters,
Reports on Mathematical Physics)
Member of International Advisory Committee of International School on
Symmetries and Structural Properties of Condensed Matter, Rzeszow (PL)
KAHL Gutachter (Physical Reveiew B und E, Physical Review Letters
Journal of Chemical Physics, Molecular Physics, Physica B,
Journal of Non-Crystalline Solids)
Delegierter der TNI im FWF (Stellvertreter)
Vorstandsmitglieder der Chemisch Physikalischen Gesellschaft
KREUZER Organisationskomittee des Forschungsprogramms
``Duality, String Theory and M-Theory'' von März bis Juli 2000
am Erwin Schrödinger Institut für Mathematische Physik in Wien
KUMMER Gutachter (Physical Review D, Physical Review Letters, Nuclear Physics B)
Kuratorium des Instituts für Hochenergiephysik der ÖAW (stv. Obmann)
High Energy and Particle Physics Board of the European Physical Society
(Chairman 1.1.1997 - 31.12.1999)
Member of the International Advisory Board
``Supersymmetry and Quantum Field Theory'', Kharkov, Juli 2000
Member of the International Organizing Comittee
``Fundamental Physics in Space'', April 2000
International Organizing Commitee
``3rd Caribbean Workshop'', Havanna (Cuba), Dezember 2000
Osterreichisches Nationalkomitee der IUPAP (Vorsitzender)
REBHAN Vorsitzender des Fachausschusses Kern- und Teilchenphysik
der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft
Gutachter für Physical Review Letters, Physical Review D, Nuclear Physics B,
Physics Letters B, Annals of Physics (N.Y.)
SCHWEDA Begutachter des FWF und des Jubiläumsfonds d. ÖNB
SVOZIL Associate Editor, Journal of Universal Computer Sciences (Springer)
Associate Editor, Chaos, Solitons and Fractals
External faculty member, Center for Discrete Mathematics,
University of Auckland, NZ

9.2  Mitarbeit in der Universitätsverwaltung

                                                                       
BURGDÖRFER Fakultät (Stv.), Fachkommission (Stv.),
Studienkommission, Kommission für Wiener Physikalisches Kolloquium
Habilitationskommission Dr. J. Schweinzer
Habilitationskommission Dr. L. Erdös (Universität Wien)
GRAU Organisation und Koordination des Maturantentages (3.2.2000)
Organisation der Studienberatung Technische Physik
und Physik Lehramt (BeSt)
Studienkommission Lehramt Physik
Terminkoordination für die schriftlichen Prüfungen der Physikinstitute
KAHL Fachkommission Physik (UOG 93)
Studienkommission Physik, Dr. techn., LA (jeweils Stv.)
Studienberatung (BeSt)
KASPERKOVITZ Fachgruppe, Studienberatung (BeSt)
Mitarbeiter Maturantentag (Berufsbild)
Absolventenbefragung
O. und Ao. Dotation (Söllner - Gruppe)
KREUZER Studienkommission Physik (Stv.)
KUMMER Fakultät, Fachgruppe
UPV der TU Wien (Vorstandsmitglied)
Studienkommission Physik (Stv.)
REBHAN Institutskonferenz
SCHWEDA Fakultät (Ersatzmitglied), Fachgruppe
Vorstandsmitglied des UPV

9.3  Verwaltungstätigkeit am Institut

                                                                       
BALASIN Computer Hard- und Software-Betreuung (Linux),
Netzwerkbetreuung
BURGDÖRFER Stv. Institutsvorstand
DIRL Institutsbericht 1998/99
ERTL Computer Hard- und Software-Betreuung
GRAU Lehrveranstaltungsankündigungen
Studienplankontrolle Technische Physik und Physik Lehramt
für das Vorlesungsverzeichnis
SIDES-Administrator
Arbeitsbericht des Institutsvorstandes, Teile: 1, 2, 3
ÖSTAT-Erhebung Forschung und experimentelle Entwicklung
KAHL Institutskoordination des Maturantentages, Informationstag
KASPERKOVITZ O. und Ao. Dotation (Söllner - Gruppe)
Arbeitsbericht des Institutsvorstandes, Teil: 4
KREUZER Computer Hard- und Software-Betreuung
FODOK
SLAC Datenbank
KUMMER Institutsvorstand
LANG Hard- und Software-Betreuung der Workstations
LEMELL Institutskonferenz, Systemadministration
der LINUX- und AIX-Server der Arbeitsgruppe
Nicht-Lineare Dynamik und Physik komplexer Systeme
LIEBL Computer Hard- und Software-Betreuung
H. NOWOTNY Brandschutzbeauftragter, Sicherheitsbeauftragter
REBHAN Systemadministration des Instituts-Email/Webserver-Rechners und
der Druckerserver, Institutsdatenbankverwaltung,
Installation und Betreuung der LINUX-Server der Arbeitsgruppe
Fundamentale Wechselwirkungen
SCHWEDA stv. Institutsvorstand
SVOZIL Webauftritt
TUTSCHKA Hard- und Software-Betreuung der Workstations

Chapter 10
Personalia

16 PaperNum = 0 16 TalkANum = 0 16 TalkBNum = 0 16 TalkCNum = 0. . . . Sum = 0 16 PflichtLV = 0 16 WahlLV = 0 16 SonstLV = 0. . . . Sum = 0


Footnotes:

1Universidade Federal do Espí rito Santo (UFES), Vitória, Brasilien

2Centro Brasileiro de Pesquisas Fí sicas (CBPF), Rio de Janeiro, und Grupo de Fí sica Teórica (GFT), Universidade Católica de Petrópolis (UCP), Petrópolis, RJ, Brasilien

3Institut de Physique Nucléaire de Lyon, Université Claude Bernard, Lyon, Frankreich

4The Danish Research Agency, Aarhus, Dänemark

5Institut für Theoretische Physik, Universität Wien

6Institut für Theoretische Physik, Technische Universität Wien

7Steklov Institute, Moskau

8Univ. Jena

9Univ. Leipzig

10Universität Wien

11Humboldt Universität Berlin

12Universität Hannover

13Kharkov Institute of Technology, Ukraine

14Leipzig, St. Petersburg

15CE Saclay, Gif-sur-Yvette

16Theory Division, CERN, Genf

17University of Washington (Seattle, USA)

18Universität Helsinki

19ETH-Zürich

20ETH-Zürich

21DARC, Observatoire de Paris

22DARC, Observatoire de Paris

23Universität Frankfurt

24Oak Ridge National Laboratory

25Rice University, Houston, USA

26University of Tennessee

27Tulane University, New Orleans, LA, USA

28University of Massachusetts, Dartmouth, MA, USA

29Oak Ridge National Laboratory, Oak Ridge, TN, USA

30Institute for Nuclear Research of the Hungarian Academy of Sciences, Debrecen, Hungary

31Centro Atomico, Bariloche, Argentina

32Max-Planck-Institut für Komplexe Systeme, Dresden, Germany

33ICORP, Tokyo, Japan

34University of Tennessee, Knoxville, USA

35Fachbereich Physik, Philipps Universität Marburg, Germany

36The University of Queensland, Brisbane, Australia

37Academy of Science of Russia, Moscow, Russia

38V.A. Steklov Mathematical Institute, Moscow, Russia

39University of Wales, Bangor, Wales, UK

40University of Nijmegen, Nijmegen, Netherlands

41Institut für Theoretische Physik II, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland

42Institut für Theoretische Physik II, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland

43Instituto de Quí mica Fí sica ''Rocasolano'', CSIC, Madrid, Spanien

44Wissenschaftskolleg 'Computational Materials Science'

45Laboratoire de Physique Théorique, Université de Paris-Sud, Orsay, Frankreich

46Laboratoire de Physique Théorique, Université de Paris-Sud, Orsay, Frankreich

47Institut für Theoretische Physik II, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland

48Institut für Theoretische Physik II, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland

49Wissenschaftskolleg 'Computational Materials Science'

50Department of Chemistry, State University of New York, Stony Brook, USA

51Dipartimento di Fisica, Università degli Studi di Milano, Milano, Italien

52Department of Physics, University of Bristol

53Institut für Theoretische Physik II, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland

54Department of Physics, North Dakota State University, Fargo, USA

55Department of Physics, University of Bristol

56Wissenschaftskolleg 'Computational Materials Science'

57Laboratoire de Physique Théorique, Université de Paris-Sud, Orsay, Frankreich

58Institut für Theoretische Physik II, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland

59Institut für Theoretische Chemie, Universität Wien

60Midsweden University, Sundsvall, Sweden

61Oak Ridge National Laboratory, Oak Ridge, USA

62Institut für Allgemeine Physik, TU Wien

63Institut für Allgemeine Physik, TU Wien


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On 27 Apr 2001, 12:42.